Microsoft hat eine neue Vorabversion des kommenden Funktionsupdates für Windows 10 veröffentlicht. Mit dem Build 19033 verrät der Softwarekonzern nun auch, welche Versionsnummer das derzeit nur als 20H1 bekannte Update erhalten wird: Version 2004.
Die Vergabe der Versionsnummer deutet darauf hin, dass die Entwicklung des Updates schon weit fortgeschritten ist. Das lässt sich auch an zwei weiteren Details ablesen. Zum einen ist das Build 19033 nicht nur im Fast Ring, sondern auch im Slow Ring des Insider Program erhältlich – dort bietet Microsoft nur „relativ“ stabile Vorabversionen an. Zum anderen wird auf dem Desktop nicht mehr das Wasserzeichen der Preview angezeigt.
Darüber hinaus kündigte Microsoft an, schon in Kürze die erste Vorabversion des für Herbst geplanten übernächsten Funktionsupdates zu veröffentlichen. Von daher soll der Fast Ring auf den RS_PreRelease Branch umgestellt werden. Weitere Testversionen von Windows 10 Version 2004 stünden dann nur noch Nutzern im Slow Ring zur Verfügung.
Das Build 19033 behebt aber auch verschiedene Fehler. So soll die Einstellungen-App in bestimmten Situationen im Abgesicherten Modus nicht mehr abstürzen. Es wurde auch ein Bug beseitigt, der über das Tastaturkürzel Win+P zu einem Absturz des ShellExperienceHost führte. Auch das Startmenü stellte zuletzt unter Umständen den Dienst ein, und zwar sobald ein Windows-Update auf einen Neustart wartete.
Microsoft weist auch darauf hin, dass der bei der Installation des Builds 19025.1052 aufgetretene Fehler 80092004 auf dieses Build beschränkt ist. Beim Build 19033 soll er nicht auftreten. Eine vollständige Liste aller Fehlerkorrekturen findet sich wie immer im Windows Experience Blog.
Dort erwähnt LeBlanc auch bekannte Fehler. Unter anderem ist das aktuelle Build inkompatibel zu einer Anti-Cheat-Software von BattlEye. Nutzer der Software erhalten die Vorabversion von daher nicht. Ungeklärt ist auch, warum bei einigen Nutzern der Update-Vorgang bei der Installation eines neuen Builds über einen längeren Zeitraum pausiert. Außerdem wurde ein Fehler bei der Verwendung externer USB-3.0-Laufwerke noch nicht behoben.
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