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Google liefert Android Ambient Mode an erste Smartphones aus

Google hat mit der Verteilung einer neuen Funktion für sein Mobilbetriebssystem Android begonnen. Der sogenannte Ambient Mode soll Nutzer unterstützen und mit relevanten Informationen versorgen, während ihr Gerät geladen wird. Vorgestellt wurde der für Smartphones und Tablets gedachte Modus erstmals auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin Anfang September – nun steht er für ausgewählte Geräte unter anderem von Sony und Nokia zur Verfügung.

Google beschreibt den Ambient Mode als ein „proaktives“ Erlebnis des Google Assistant. Während des Ladevorgangs zeigt der digitale Assistent auf dem Display Informationen wie Termine, Wettervorhersage oder Reisepläne an. Der Akku soll dadurch nicht belastet werden.

Die Erweiterung des Sperrbildschirms kann während des Ladevorgangs aber auch als digitaler Bilderrahmen genutzt werden. Alternativ dient er auch als Interface für die Steuerung von Smart-Home-Geräten wie Lampen oder Musik-Player.

Der Ambient Mode soll Nutzern vor allem ersparen, dass sie ihr Gerät entsperren und mehrere Apps öffnen müssen, um während des Ladens bestimmte Aufgaben zu erledigen. „Es geht im Grunde genommen darum, von einer App-basierten Arbeitsweise zu einer zielgerichteten Arbeitsweise überzugehen“, sagte Arvind Chandrababu, Produktmanager des Google Assistant. Der Ambient Mode solle Nutzern helfen, Dinge schneller zu erledigen, wobei der Google Assistant vorhersehe, was der Nutzer wolle.

Zum Start ist der Ambient Mode allerdings nur sehr eingeschränkt verfügbar. Google beschränkt die Funktion derzeit auf Smartphones von Sony Xperia, Nokia, Transsion und Xiaomi sowie wenige Lenovo-Tablets mit Android 8.1 und neuer. Das Unternehmen plant jedoch, weitere „proaktive Erlebnisse“ einzuführen.

Ars Technica erinnert der Ambient Mode an Widgets für den Startbildschirm. Allerdings seien die Inhalte des Ambient Mode vorgegeben und ließen sich nicht konfigurieren. Die Funktion des Ambient Mode zeigt Google auch in einem Youtube-Video.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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