Der weltweite Markt für PCs schließt das Jahr 2019 mit einem positiven Ergebnis ab. Laut IDC beträgt das Wachstum 2,7 Prozent. Gartner ermittelt zwar nur ein Plus von 0,6 Prozent – in einem Punkt sind sich beide Marktforschungsfirmen jedoch einig: Es ist das erste Jahreswachstum seit 2011 beziehungsweise seit sieben Jahren.
Zu dem guten Ergebnis trägt auch ein gutes viertes Quartal bei. 71,8 Millionen verkaufte Einheiten entsprechen bei IDC einer Steigerung von 4,8 Prozent. Es ist zudem das höchste Quartalswachstum seit vier Jahren.
Der Business-Sektor war auch im vierten Quartal durch das bevorstehende Support-Ende von Windows 7 geprägt. Davon profitierten erneut die drei großen Anbieter Lenovo, HP und Dell, deren gemeinsamer Marktanteil um zwei Punkte auf 65 Prozent kletterte.
IDC weist aber auch darauf hin, dass sich die Lieferengpässe für Intel-CPUs im vierten Quartal weiter ausweiteten, zum Teil aber durch Umstellung auf Produkte von AMD sowie das Einkaufsverhalten von OEMs abgeschwächt werden konnten. Gartner betont indes die anhaltend schwache Nachfrage im Consumer-Bereich, stellt aber auch klar, dass das Wachstum ohne die Lieferschwierigkeiten bei Intel größer ausgefallen wäre.
Beide Marktforschungsfirmen ermittelten für Lenovo im vierten Quartal einen Marktanteil von 24,8 Prozent, gefolgt von HP mit 23,9 Prozent und Dell mit 17,4 Prozent. Alle drei Anbieter verbesserten ihre Absatzzahlen und auch Marktanteile, wobei Dell mit 10,7 Prozent respektive einem Prozentpunkt das größte Plus erzielte. Betrachtet man das Kalenderjahr 2019, ergibt sich ein ähnliches Bild, auch hier liegt Lenovo klar vor HP und Dell, wobei das chinesische Unternehmen den Abstand zur Konkurrenz vergrößerte.
Den vierten Platz belegte im vierten Quartal sowie im abgelaufenen Jahr Apple. Dessen Anteil schrumpfte jedoch 2019 um 0,4 Punkte auf 6,6 Prozent. Auch Acer gab Marktanteile an das Führungstrio ab. Die Kategorie Andere verschlechterte sich sogar um 1,3 Punkte auf 21,7 Prozent.
Der Ausblick auf das Jahr 2020 fällt eher durchwachsen aus. „Trotz der positiven Stimmung, die das Jahr 2019 umgibt, werden die nächsten zwölf bis achtzehn Monate für traditionelle PCs eine Herausforderung darstellen, da die Mehrzahl der Windows-10-Upgrades abgeschlossen sein wird“, sagte Jitesh Ubrani, Forschungsmanager für IDCs Worldwide Mobile Device Tracker. „Obwohl neue Technologien wie 5G und Geräte mit Doppel- und Klappbildschirmen sowie die Verbreitung von Gaming-PCs für einen Aufschwung sorgen werden, wird es einige Zeit dauern, bis diese ineinanderfließen.“
Gartner geht davon aus, dass der Markt für Consumer-PCs auch in den kommenden Jahren schrumpfen wird. Ein nachhaltiges Wachstum könne nur über Innovationen erzielt werden. Als Beispiel nennt Gartner die neue Kategorie der Foldables sowie dauerhaft mit dem Internet verbundene Geräte. „Solche Innovationen, die das Nutzerverhalten verändern und neue Produktkategorien schaffen sind etwas, auf das man 2020 und darüber hinaus ein Auge haben muss“, sagte Mikako Kitagawa, Senior Principal Analyst bei Gartner.
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