Der Bundesregierung ist es nicht gelungen, ihre IT-System rechtzeitig zum Support-Ende von Windows 7 auf eine neuere OS-Version umzustellen. Wie das Handelsblatt berichtet, läuft auf mindestens 33.000 PCs bei Regierung und Bundesbehörden noch immer das mehr als 10 Jahre alte Betriebssystem. Für die nun benötigten Extended Security Updates fallen im laufenden Jahr Kosten von rund 800.000 Euro an.
Dem Bericht zufolge haben auch viele Landesverwaltungen den Umzug einer neueren Windows-Version noch nicht abgeschlossen. So soll auf 20.000 von insgesamt 85.000 Rechnern der Berliner Landesverwaltung weiterhin Windows 7 im Einsatz sein. Hier sollen die zusätzlichen Kosten bei rund einer Millionen Euro liegen.
Die Bundesregierung förderte demnach die Umstellung auf Windows 10 bei ihren Behörden seit Mitte 2018 mit einem Programm, dass „Konzepte, Ressourcen, Lösungsschablonen und standardisierte Vorgehensweisen“ umfasste. Von 30 teilnehmenden Behörden hätten 20 termingerecht zu Windows 10 gewechselt.
Ein Vertreter der Bundesregierung erklärte zudem, die Behörden und Ressorts seien selbst für die Migration zu Windows 10 verantwortlich. Genaue Zahlen zu den vorhandenen PCs gebe es jedoch nicht. In einer vorhandenen Auflistung seien nur 9 der 14 Bundesministerien enthalten.
Kritik kam unter anderem von den Grünen. Trotz der extra geschaffenen Koordinationsgremien entstehe dem Steuerzahler ein Millionenschaden. Es sei zudem nicht das erste Mal, das IT-Projekte der Bundesregierung gescheitert seien. Offensichtlich habe man aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt.
Auch die Regierung der Republik Irland setzt noch Computer mit Windows 7 ein. Allein die Gesundheitsbehörde Health Service Executive wird 2020 rund 1,1 Millionen Euro an Microsoft für Sicherheitsupdates für Windows 7 bezahlen. 2021 soll derselbe Betrag fällig werden. Derzeit muss die Behörde noch 46.000 von insgesamt 58.000 Computern auf Windows 10 umstellen.
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