Neue Intel-Microcode-Updates für Windows 10 veröffentlicht

Microsoft hat neue Microcode-Updates für Intel-Prozessoren veröffentlicht. Sie stehen für alle unterstützten Versionen von Windows 10 zum Download bereit, wie Ghacks berichtet.

Details zu den Updates hält eine aktualisierte Support-Seite bereit. Demnach stehen die Patches nun für zusätzliche CPUs zur Verfügung, darunter die Modellreichen Denverton, Sandy Bridge, Sandy Bridge E und EP, Valley View und Whiskey Lake U.

Zu beachten ist, dass die Updates nur für die jeweils in dem Support-Artikel genannten Prozessoren installiert werden dürfen. Vor dem Einspielen eines Patches sollte also mit einem Tool wie CPU-Z oder HwInfo geprüft werden, welche CPU das System tatsächlich antreibt.

Updates stehen für Windows 10 Version 1909, Version 1903, Version 1809, Version 1803, Version 1709, Version 1703, Version 1607 und Version 1507 zur Verfügung. Sie schließen bestimmte Sicherheitslücken in den Intel-Prozessoren. Microsoft und auch Intel empfehlen, die Updates zu installieren, um vor bestimmten Angriffen geschützt zu sein.

Die Verteilung der Updates erfolgt nicht über die Updates-Funktion von Windows 10. Stattdessen müssen sie manuell über die Microsoft Update Catalog heruntergeladen werden. Links dazu finden sich in den jeweiligen Support-Artikeln.

Wie in der Vergangenheit ist nicht ausgeschlossen, dass die Updates negative Auswirkungen auf die Performance eines Systems haben. Nutzer haben aber die Möglichkeit, bestimmter Schutzvorkehrungen über die Windows Registry abzuschalten. Details dazu hält Microsoft auf separaten Support-Seiten für Windows 10 und Windows Server bereit.

ANZEIGE

Auf zu neuen Höhen mit SkySQL, der ultimativen MariaDB Cloud

In diesem Webinar stellen wir Ihnen SkySQL vor, erläutern die Architektur und gehen auf die Unterschiede zu anderen Systemen wie Amazon RDS ein. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in die Produkt-Roadmap, eine Live-Demo und erfahren, wie Sie SkySQL innerhalb von nur wenigen Minuten in Betrieb nehmen können.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Neuer Bedarf an Workplace Services durch DEX und KI

ISG untersucht deutschen Workplace-Services-Markt. Digital Employee Experience (DEX) gilt als Schlüssel für neues Wachstum.

15 Minuten ago

SEO-Beratung von Spezialisten wie WOXOW: Deshalb wird sie immer wichtiger

Wer bei Google mit den passenden Suchbegriffen nicht in den Top-Rankings gefunden wird, der kann…

1 Tag ago

Umfrage: Weniger als die Hälfte der digitalen Initiativen sind erfolgreich

Unternehmen räumen der Entwicklung technischer und digitaler Führungskompetenzen ein zu geringe Priorität ein. Gartner fordert…

1 Tag ago

Google schließt zwei Zero-Day-Lücken in Android

Betroffen sind Android 12, 13, 14 und 15. Google sind zielgerichtete Angriffe auf die beiden…

2 Tagen ago

Gefährliche Weiterentwicklung der APT36-Malware ElizaRAT

Schadprogramm der pakistanischen Hackergruppe APT36 weitet seine Aktivitäten aus und verbessert seine Techniken.

2 Tagen ago

Google schließt weitere schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 130

Tenable vergibt für beide Schwachstellen einen CVSS-Basis-Score von 9,8. Zwei Use-after-free-Bugs erlauben möglicherweise das Einschleusen…

2 Tagen ago