Auf Twitter ist ein Video aufgetaucht, das das Samsung Galaxy Z Flip zeigen soll. Das vom Nutzer Ben Geskin ohne Angabe einer Quelle veröffentlichte Video ermöglicht einen Blick auf das Gerät von allen Seiten. Er demonstriert zudem, wie sich das Foldable mit einer Hand öffnen und schließen lässt.
Außerdem zeigt es weitere Details wie ein in die gläserne Abdeckung integriertes Statusdisplay neben dem Kameramodul auf der Vorderseite. Im aufgeklappten Zustand sind schmale Ränder rund um das faltbare Display und ein Punchhole in der oberen Mitte für die Frontkamera erkennbar.
Vor der offiziellen Präsentation des Galaxy Z Flip am 11. Februar sind bereits zahlreiche Details durchgesickert. So soll das Gerät über eine Displayabdeckung aus ultradünnem Glas verfügen, die widerstandsfähiger sein soll als die Kunststofffolie, mit der der Screen des Galaxy Fold geschützt wird.
Trotz dieses neuen Werkstoffs soll das Galaxy Z Flip günstiger sein als das Galaxy Fold. Während letzteres rund 2000 Euro kostet, soll sich Samsung bei seinem neuesten Foldable mit rund 1400 Euro begnügen. Angeblich soll das Gerät sogar schon ab dem 14. Februar erhältlich sein.
Die Gerüchteküche spricht zudem von einem 6,7 Zoll großen Innendisplay mit einer Auflösung von 2631 mal 1080 Bildpunkten sowie einem externen Display mit einer Auflösung von 300 mal 116 Pixeln, das 1,06 Zoll misst. Die Hauptkamera soll sich aus zwei 12-Megapixel-Sensoren zusammensetzen, wobei einer für Ultraweitwinkelaufnahmen vorgesehen ist.
Als Prozessor wird Qualcomms Snapdragon 855 Plus vermutet, in einer Kombination mit 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher. Der 3300 mAh starke Akku unterstützt wahrscheinlich eine Schnellladefunktion. Außerdem soll das Galaxy Z Flip nur in 4G-Netzen funken und kein 5G unterstützen. Es ist auch davon auszugehen, dass ab Werk Android 10 mit Samsung One UI 2 zum Einsatz kommt. Eine der beiden Gehäusefarben – pink – wird übrigens in dem geleakten Video gezeigt. Alternativ soll das Galaxy Z Flip auch in der Farbe Schwarz erhältlich sein.
Abzuwarten bleibt derzeit vor allem, welche Maßnahmen Samsung ergriffen hat, um das Eindringen von Staub über das Scharnier zu verhindern. Beim Galaxy Fold hatte dieses Problem anfänglich dazu geführt, dass Samsung das Gerät wieder vom Markt nehmen und überarbeiten musste. Das gleiche Problem plagt allerdings nicht nur das koreanische Unternehmen, sondern beispielsweise Motorola, dessen Razr einen ähnlichen Faltmechanismus wie das Galaxy Z Flip nutzt.
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