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Ab 899 Euro: Samsung stellt Galaxy S20, S20+ und S20 Ultra vor

Samsung hat die neue Generation seiner Premium-Smartphones Galaxy S vorgestellt. Wie vermutet folgt auf das Galaxy S10 das Galaxy S20, das in drei Varianten zu Preisen zwischen 899 und 1549 Euro ab sofort vorbestellt werden kann: S20, S20+ und S20 Ultra. Sie unterscheiden sich in erster Linie durch die Größe ihrer Displays und die verbauten Kameras.

Hierzulande bewirbt das koreanische Unternehmen das Galaxy S20 mit dem Slogan: „Die Kamera, die mehr sieht“, was sich nicht nur auf die Hardware-Funktionen, sondern auch die Softwareausstattung bezieht. Mit Single Take bietet Samsung einen Aufnahmemodus, der die technischen Möglichkeiten des Kamerasystems vollständig ausnutzt und es dem Nutzer erlaubt, sich im Nachhinein für eine Kameraeinstellung zu entscheiden. Der Single Take nimmt nämlich parallel mit allen Kameraobjektiven bis zu 14 Fotos und Videos auf, aus denen eine KI die besten Aufnahmen vorschlägt.

Beim Galaxy S20 setzt Samsung auf eine Triple-Kamera. Hinter dem Ultraweitwinkelobjektiv mit einem Blickwinkel von 120 Grad sowie der Weitwinkeloptik mit einem Blickwinkel von 79 Grad steckt jeweils ein 12-Megapixel-Sensor. Die als Teleobjektiv ausgelegte dritte Kamera löst indes 64 Megapixel auf, was einen bis zu 30-fachen Zoom ermöglichen soll.

Das Galaxy S20+ erweitert dieses System um einen zusätzlichen Tiefensensor auf der Rückseite. Das Galaxy S20 Ultra übernimmt indes lediglich die Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln von seinen kleinen Geschwistern. Die Weitwinkelkamera löst hier 108 Megapixel auf, die Tele-Kamera 48 Megapixel. Letztere bietet eine Periskop-Optik mit 10-fachem Hybrid-Zoom, der per Software eine bis zu 100-fache Vergrößerung erreicht.

Der Prozessor ist indes in allen drei Modellen gleich. Es handelt sich wie vorab vermutet um den Exynos 990, den Samsung in einem 7-Nanometer-Verfahren fertigt. In bestimmten Märkten setzt das Unternehmen wie immer auf Qualcomms aktuelles Spitzenmodell – in dem Fall ist es der Snapdragon 865. Je nach Modell stehen dem Prozessor bis zu 16 GByte LPDDR5-RAM sowie bis zu 512 GByte interner Speicher zur Seite. Letzteres lässt sich per MicroSD-Karte um bis zu 1 TByte erweitern.

Allen drei Modellen spendiert Samsung auch ein AMOLED-Display mit Quad-HD-Auflösung von 3200 mal 1440 Pixeln. Es integriert am oberen Bildrand per mittigem Punchhole die Frontkamera. Außerdem ist es HDR10+ zertifiziert. Die maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hz wird allerdings nur mit einer reduzierten Full-HD-Auflösung erreicht – bei Quad-HD stehen nur die üblichen 60 Hz zur Verfügung.

Während der Bildschirm beim Galaxy S20 6,2 Zoll misst, bringt es das Galaxy S20+ auf 6,7 Zoll. Dadurch steigen die Gehäuseabmessungen und das Gewicht von 151,7 mal 69,1 Millimetern und 163 Gramm auf 161,9 mal 73,7 Millimeter und 186 Gramm. Das Galaxy S20 Ultra bringt es sogar auf 220 Gramm, was aber nicht nur dem 6,9 Zoll großen Display und dem 166,9 mal 76 Millimeter großem Gehäuse geschuldet ist. Auch der 5000-mAh-Akku trägt dazu bei. Aber auch Galaxy S20 und S20+ bieten mit 4000 respektive 4500 mAh größere Stromspeicher als ihre Vorgänger.

Zur weiteren Ausstattung gehören Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0, NFC, GPS, USB 3.0 Typ-C, UFS 3.0 und ein im Display integrierter Ultraschall-Fingerabdruck-Sensor. Galaxy S20 und S20+ bietet Samsung als 4G- und 5G-Variante an, wobei letztere stets einen Aufpreis von 100 Euro bedeutet. Das Galaxy S20 Ultra ist indes nur mit 5G-Support erhältlich. Ab Werk kommen zudem Android 10 und One UI 2.0 zum Einsatz.

Ausgeliefert wird das Galaxy S20 ab 13. März. Wer bis zum 8. März vorbestellt, erhält die neuen drahtlosen Kopfhörer Galaxy Buds+ als kostenlose Zugabe. Das Galaxy S20 mit 128 GByte Speicher bietet Samsung in den Farben Cloud Pink, Cloud Blue und Cosmic Gray für 899 Euro – mit 5G-Support sind 999 Euro fällig. Das S20+ kostet in den Farben Cloud Blue, Cosmic Gray und Cosmic Black mindestens 999 Euro. Das S20 Ultra, das es nur in Cosmic Gray und Cosmic Black gibt, belastet den Geldbeutel mit mindestens 1349 Euro.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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