Microsoft hat eine neue Vorabversion für Windows 10 veröffentlicht. Das Build 19564.1000 wird im Fast Ring des Windows Insider Program verteilt. Seine wichtigste Neuerung sind verbesserte Grafikeinstellungen. Es bietet Nutzern aber auch Zugriff auf eine überarbeitete Version der Kalender-App für Windows 10.
Das Build 19564 enthält aber auch eine Vorschau auf die kommende Kalender-App für Windows 10. Sie bietet Nutzern mehr als 30 verschiedene Farbthemen, mit denen sich die Oberfläche individualisieren lässt. Die Monatsansicht haben die Entwickler um eine Seitenleiste erweitert, die Details zu den Terminen eines ausgewählten Tags anzeigt. Auch das hinzufügen von neuen Terminen will Microsoft vereinfacht haben. Um mehr Platz für die Anzeige von Inhalten zu haben wurde zudem die linke Seitenleiste verkleinert. Mehrere Kalenderkonten werden dort künftig nur noch als Symbole angezeigt.
Die Preview muss in der Kalender-App allerdings zuerst über eine Schaltfläche am oberen Bildrand aktiviert werden. Darüber können die neuen Funktionen aber auch jederzeit wieder abgeschaltet werden.
Darüber hinaus wurden wie bei jedem neuen Build zahlreiche Fehler behoben. Unter anderem sollten nun Probleme mit dem Zwischenablage-Verlauf, Windows Ink Workspace, Surface Dial, dem Passwortfeld auf dem Sperrbildschirm und dem Ruhemodus der Vergangenheit angehören. Bei einigen Nutzern der Preview wurde zuletzt zudem die Systemzeit falsch angezeigt. Auch ein Bug, der unter Umständen zu einem Systemabsturz führte, wurde beseitigt. Ein vollständige Liste aller Änderungen hält Microsoft in seinem Blog bereit.
Weiterhin begleitet Windows Insider das Kompatibilitätsproblem mit Anti-Cheat-Software von BattlEye. Microsoft weist zudem darauf hin, dass Narrator und NVDA nicht mit der auf Chrome basierenden neuen Edge-Version funktionieren. Ungelöst ist auch ein Problem, dass die Installation neuer Builds erheblich verzögern kann. Einige Nutzer berichten zudem von einem Fehler 0x8007042b, der den Umstieg auf ein neues Build verhindert.
Darüber hinaus nutzt Microsoft das Build 19564.1000, um Neuerungen der Servicing Pipeline zu testen. Nutzer erhalten unmittelbar nach der Installation der Vorabversion das kumulative Update auf das Build 19564.1005, das laut Microsoft jedoch keinerlei Code-Änderungen enthält.
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