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Huawei P40 Pro erscheint am 26. März

Huawei will eigenen Angaben zufolge sein nächstes Flaggschiff-Smartphone P40 Pro am 26. März in Paris vorstellen. Wegen der US-Sanktionen wird das Smartphone nicht mit den Google Mobile Services ausgestattet sein. Das bedeutet, dass Apps wie Google Pay, Maps und Youtube nicht zur Verfügung stehen.

Huawei P40 Pro (Bild: Evan Blass, Twitter).

P40 Pro könnte das erste Smartphone mit einem optischen 10fach-Zoom sein

Laut des bekannten Apple-Leaker Ming Chi Kuo könnte das P40 Pro eine Kamera mit 10fachem optischen Zoom enthalten. Es wäre das weltweit erste Smartphone, das eine derart hohen Zoom bietet. Der Vorgänger Mate 30 Pro ist bereits mit einer Vierfach-Kamera ausgestattet und verfügt über einen 50-fachen digitalen und einen 5-fachen optischen Zoom. Damit belegt es den zweiten Platz im DxOMark-Benchmark. Auf dem ersten Platz rangiert mit einem Punkt Vorsprung das kürzlich vorgestellte Mi 10 Pro von Xiaomi.

Laut GizChina wird die Hauptkamera des P40 Pro mit dem 52-Megapixel-Sensor Sony IMX700 ausgestattet sein. Dieser ist in Bezug auf die Auflösung dem 108-Megapixel-Sensor von Samsung im Galaxy S20 Ultra unterlegen, solle aber Berichtn zufolge über größere Pixel verfügen, die eine bessere Bildqualität bei schwachem Licht ermöglichen.

P40 wird 5G-Netzwerke unterstützen

Es gilt als so gut wie sicher, dass Huaweis Flaggschiff-Smartphones der P40-Reihe 5G unterstützen werden. Anlass für diese Einschätzung liefern zwei aktuelle Einträge auf der Zertifizierungswebsite der chinesischen Regulierungsbehörde TENAA für das P40 und das P40 Pro. Gerüchten zufolge wird die P40-Serie in fünf Farben, Schwarz, Eisweiß, Tiefseeblau, Silberfrost und Rotgold, erhältlich sein.

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P40-Smartphones ohne Google-Dienste

Seit dem 16. Mai 2019 dürfen US-Firmen wegen der Sanktionen der Trump-Regierung nicht mehr mit Huawei zusammenarbeiten. Daher fehlen auf Huawei-Smartphones, die nach diesem Zeitpunkt vorgestellt werden, die Google Mobile Services, die unter anderen Apps wie Play Store, Maps und Google Pay umfassen. Das dürfte auch für die kommenden Smartphones P40 und P40 Pro gelten.

Da Googles mobile Betriebssystem als Open Source veröffentlicht wird, ist es von den Sanktionen nicht betroffen. Huawei darf also weiterhin Android-Updates und Sicherheitsaktualisierungen für seine Smartphones ausliefern. Die Sanktionen gelten nicht für Huawei-Smartphones, die vor dem 16. Mai 2019 vorgestellt wurden.

Fehlende Google Mobile Services

Das Hauptproblem aus Anwendersicht liegt darin, dass auf neueren Huawei-Smartphones wie dem Mate 30 wegen der fehlenden Google Mobile Services bestimmte Funktionen wie Google Pay nicht genutzt werden können, selbst wenn man die Google-Dienste per Sideload auf ein Huawei-Smartphone installiert. Das gilt auch für andere Anwendungen wie DAZN und Netflix. Entweder funktionieren sie gar nicht (DAZN) oder nur in einer bestimmten Variante (Netflix).

Angeblich hat Google eine Ausnahmegenehmigung bei der US-Regierung beantragt, um Huawei weiterhin die Google Mobile Services anbieten zu können. Vor einem Sideload dieser Dienste warnt das Unternehmen hingegen. Derzeit ist nicht bekannt, ob diese Ausnahmegenehmigung erteilt wird oder nicht. Microsoft wurde hingegen eine solche erteilt, sodass Huawei-Notebooks weiterhin mit Windows verkauft werden können.

Huawei arbeitet zusammen mit anderen chinesischen Herstellern an einer Alternative zum Google Play Store. Allerdings dürften in diesem wegen der US-Sanktionen kaum Apps von amerikanischen Unternehmen zu finden sein.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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