Microsoft hat eine weiteres kumulatives Update für Windows veröffentlicht. Es steht für die Versionen 1909, 1903 und 1809 zur Verfügung. Microsoft behebt zahlreiche nicht sicherheitsrelevante Fehler. Zudem ist es bis auf weiteres das letzte Wartungsupdate für Windows 10 – während der COVID-19-Pandemie wird sich Microsoft ab Mai auf die Entwicklung und Auslieferung von Sicherheitspatches konzentrieren.
Darüber hinaus soll Windows 10 wieder Benachrichtigungen anzeigen, falls ein Gerät über ein VPN per Mobilfunk mit dem Internet verbunden ist. Außerdem wurde ein Problem mit mehrzeiligen Eingabefeldern behoben. Der Wechsel einer Standardanwendungen soll zudem nicht mehr unerwartete Benachrichtigungen auslösen.
Beseitigt wurde auch ein Bug, der Windows Update bei der Suche nach neuen Aktualisierungen einfrieren ließ. Auch ein Druckerproblem wurde behoben. Bei der Anmeldung auf Geräten ohne physischer Tastatur soll das Touch-Keyboard wieder automatisch erscheinen. Weitere Korrekturen betreffen unter anderem den Sperrbildschirm, den Anmeldebildschirm und die Zuverlässigkeit von TPMs. Eine Liste aller Änderungen findet sich im Knowledge-Base-Artikel 4550945.
Das Update für Windows 10 Version 1809 (Build 17763.1192) enthält 27 Fixes. Unter anderem soll es nun wieder möglich sein, gemischte Inhalte von Word in den Internet Explorer einzufügen.
Ursprünglich wollte Microsoft Windows im April den Support für Windows Version 1809 einstellen, um Nutzer zum Umstieg auf eine neuere Version zu bewegen. Aufgrund der Corona-Krise gewährte Microsoft der Version 1809 jedoch eine Gnadenfrist: Updates gibt es nun für Windows 10 1809 Home, Pro, Pro Education, Pro for Workstation und IoT Core bis 10. November 2020.
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