Malwarebytes hat auf das infolge der COVID-19-Pandemie gestiegene Interesse an Remote-Arbeitsplätzen reagiert und eine eigene VPN-Lösung vorgestellt. Malwarebytes Privacy bietet per 256-Bit AES verschlüsselte Tunnel und verschleiert IP-Adressen mit 180 Servern in 30 Ländern.
Der VPN-Dienst erlaubt es, einen Server-Standort auszuwählen und nachträglich zu verändern. Unter anderem unterhält Malwarebytes VPN-Server in Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Hongkong, Japan, Kanada, Norwegen, Singapur, der Schweiz und den USA. Technisch basiert die Lösung auf der WireGuard-VPN-Implementierung, die kürzlich in den Linux-Kernel integriert wurde.
Die VPN-App informiert auch über die private und die tatsächliche IP-Adresse des Nutzers. Damit alle Funktionen bereitgestellt werden können, muss Malwarebytes jeglichen Datenverkehr eines Nutzers über die eigenen VPN-Server leiten. In dem Zusammenhang betont das Unternehmen, dass es keinerlei Internetaktivitäten seiner Nutzer aufzeichnet.
Als Standalone-Produkt kostet Malwarebytes Privacy 49,99 Euro pro Jahr. In dem Preis ist eine Nutzung auf maximal fünf Geräten enthalten. Im Paket mit der Sicherheitslösung Malwarebytes Premium werden 74,99 Euro pro Jahr fällig.
„Da heutzutage immer mehr Menschen Heimnetzwerke nutzen, wird es immer wichtiger, dass wir die Sicherheit auf jede einzelne Person ausweiten – unabhängig davon, wo sie sich befindet oder welches Netzwerk sie nutzt -, damit sie sich selbst schützen und die Kontrolle darüber ausüben kann, wer ihre Daten erhält und zu welchem Zweck“, sagte Akshay Bhargava, CPO von Malwarebytes, im Gespräch mit Bleeping Computer.
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