Die beiden Sicherheitsforscher Gabriel Cîrlig und Andrew Tierney haben unabhängig voneinander herausgefunden, dass der vorinstallierter Browser auf Xiaomi-Smartphones und der von Xiaomi im Play Store angebotene Mint-Browser zahlreiche Nutzerdaten aufzeichnet. Das ist zunächst nicht ungewöhnlich. Telemetriedaten sammeln alle IT-Firmen, um Produkte und Services zu optimieren.
Ungewöhnlich ist aber, dass Xiaomi offenbar bei der Erhebung der Daten ziemlich schlampig agiert. Wie die beiden Sicherheitsforscher eindeutig nachweisen, werden die erhobenen Nutzerdaten nicht anonymisiert. So bleibt beispielsweise die UUID immer identisch. Damit lassen sich die übertragenen Daten eindeutig einem Nutzer zuordnen. Die Erhebung der Daten lässt sich außerdem nicht abstellen. Xiaomi hat inzwischen mit einem detaillierten Blog-Post reagiert und bestätigt das Sammeln von Telemetriedaten. Außerdem hat der Hersteller ein Browser-Update veröffentlicht, mit dem man zumindest im Inkognito-Modus die Datensammlung deaktivieren kann. Die Einstellung ist allerdings standardmäßig ausgeschaltet.
Wie bereits erwähnt, sammeln alle IT-Firmen Telemetriedaten. Wer das nicht wünscht, kann die Datensammlung mit Tools wie Blokada unter Android unterbinden. Auch die Auswahl eines geeigneten DNS-Servers erhöht den Schutz der Privatsphäre. Unter Android steht mit Private DNS ein entsprechendes Feature parat. Für iOS-Anwender ist die Nutzung der App DNSCloak empfehlenswert.
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