Microsoft hat die virtuelle Ausgabe seiner Entwicklerkonferenz Build 2020 genutzt, um neue Funktionen für seinen Browser Edge vorzustellen. Die Neuerungen, darunter eine Suche in der Seitenleiste sowie eine spezielle Suchseite für Unternehmensinhalte, sind jedoch der auf Chromium basierenden Version des Browsers vorbehalten.
Nutzer in Unternehmen, die sich über Azure Active Directory angemeldet haben, sehen in der Seitenleiste auch Ergebnisse aus Unternehmensinhalten. Allerdings wird dieses Feature erst in einigen Wochen und anfänglich nur in Preview Builds von Edge Chromium verfügbar sein.
Neu ist auch eine Bing Work genannte Seite mit Suchergebnissen, die allerdings nur erscheint, wenn Nutzer sich mit einem Microsoft-365-Konto eines Unternehmens angemeldet haben. Die dort gezeigten Ergebnisse liefert Microsoft Search sowie die Microsoft Graph API. Sie sind also auf Microsoft-365-Inhalte beschränkt. Die Resultate sollen Dateien, Personen und interne Websites umfassen. Ab Juni soll die Work-Suche auch Daten von Power BI einbeziehen.
Für diesen Monat plant Microsoft des Weiteren ein Update für die Edge Add-ons. Es fügt neue Kategorien, neue Suchfunktionen und ein überarbeitetes Layout hinzu. Auch die Collections-Funktion wird überarbeitet. Eine Integration mit Pinterest soll es Nutzern erlauben, ihre Sammlungen von Websites und Bildern nach Pinterest zu exportieren. Außerdem können Nutzer bald gespeicherte Sammlungen an OneNote senden. Die Integration von Pinterest und das Senden von Sammlungen an OneNote startet in Kürze im Insider-Programm.
In Unternehmen fordert Edge Nutzer künftig dazu auf, zu ihrem Unternehmensprofil zu wechseln, sobald sie auf einen Link klicken, auf den sie nur mit einem Unternehmenskonto zugreifen können. Zudem schützt Edge nun Unternehmensdaten im Browser mit Windows Information Protection. Diese neuen Funktion fügt Microsoft im Lauf der Woche als Preview zu seinem Browser hinzu.
Verbesserungen gibt es aber auch für die Integration von Progressive Web Apps (PWA). Sie sollen sich künftig so anfühlen, als seien sie ins Betriebssystem integriert, wie Bleeping Computer berichtet. Außerdem wird Microsoft demnach eine Möglichkeit schaffen, PWAs über die Systemeinstellungen von Windows 10 zu verwalten. Auch diese Neuerung testet Microsoft anfänglich nur im Windows Insider Program.
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