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Poco F2 Pro: Xiaomi erhöht heimlich Preis um 100 Euro

Vor etwa zwei Wochen hat Xiaomi das Poco F2 Pro zum Preis von 499 Euro vorgestellt. Standardmäßig umfasst das 5G-Smartphone 6 GByte RAM und 128 GByte Speicher. Die mit 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher ausgestattete Variante kündigte das Unternehmen für 599 Euro an.

Nur scheinen die Preise für Deutschland nicht zu gelten. Auf der offiziellen Homepage von Xiaomi verlangt das Unternehmen für die Einstiegsvariante nun 599,90 Euro. Das besser ausgestattete Modell ist nicht verfügbar.

Poco F2 Pro: Dank einer herausfahrbaren Kamera stört keine Notch oder Punch Hole die Anzeige von Inhalten (Bild: Xiaomi)

Auf Nachfrage von ZDNet teilt Xiaomis Pressesprecher mit: „In unserer Pressemitteilung hatten wir Preise externer Vertriebskanäle genannt und den Hinweis gegeben, dass lokale Preise und Verfügbarkeiten variieren können. Die Entscheidung, das Modell in Deutschland auch offiziell über unsere eigene eCommerce-Plattform mi.com/de anzubieten, ist erst nach dem Global Launch gefallen. Damit mussten wir auch weitere Faktoren (wie zum Beispiel Steuern und Abgaben), aber auch unsere Aftersales Services, von denen unsere deutschen Kunden beim Kauf über offizielle Vertriebskanäle profitieren, mit in unseren lokalen Verkaufspreis einbeziehen. Die Marge auf unsere Hardware liegt auch beim aktuell angebotenen Preis immer noch unter 5%.​“

Chinesische Händler wie Gearbest bieten das Poco F2 Pro für circa 496 Euro deutlich günstiger an. Bis die Bestellung aus China beim Kunden in Deutschland ankommt, vergehen allerdings zwischen 7 und 25 Werktage, wobei man auch immer den Auslieferungszeitpunkt im Auge haben sollte. Zusätzlichen Kosten wie Einfuhrumsatzsteuer entfallen in der Regel, weil der Versand über Großbritannien oder einem anderen EU-Land erfolgt. Einen Rechtsanspruch auf eine zollfreie Zustellung gewährt Gearbest allerdings nicht. Da Gearbest mit europäischen Serviceanbieter kooperiert, muss das Gerät im Garantiefall nicht zurück nach China versendet werden. Die Garantieabwicklung erfolgt über ein spanisches Service-Center.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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