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it-sa 2020 fällt aus

Schlechte Nachrichten für Security-Experten, allerdings nicht unerwartet: Die NürnbergMesse hat sich nach einem intensiven Dialog mit Messebeirat, Ausstellern sowie Fachbesuchern dafür entschieden, die it-sa wegen der durch die Corona-Pandemie maßgeblich veränderten Rahmenbedingungen in diesem Jahr auszusetzen.

Damit entspricht der Veranstalter nach eigenen Angaben dem Wunsch der Branche, die den von intensiven Fachgesprächen und teils vertraulichen Beratungen geprägten Dialog zwischen Ausstellern und Besuchern unter Hygiene- und Abstandsregeln in Frage stellte. Die Durchführung einer derart dialogorientierten Veranstaltung wäre durch die zu erwartenden Rahmenbedingungen deutlich beeinträchtig. Dies gilt insbesondere, weil vielfach Dienstleistungen und Anwendungen direkt an Bildschirmen oder auf mobilen Rechnern präsentiert werden.

Die nächste it-sa findet damit vom 12. bis 14. Oktober 2021 statt; wie gewohnt begleitet vom Kongressprogramm Congress@it-sa. In der Zwischenzeit soll eine neue digitale Plattform das Angebot erweitern: it-sa 365 bringt ab dem 6. Oktober 2020 für die Messe geplante Beiträge online und bietet ganzjährig innovative Dialogformate, um IT-Sicherheitsanbieter mit Experten und Entscheidern zu vernetzen.

„So schwer uns die Entscheidung gegen eine Durchführung in diesem Jahr gefallen ist, so sehr sind wir davon überzeugt, dass sie im Sinne der IT-Sicherheitsindustrie und der Besucher ist. Wir schaffen damit Planungssicherheit und blicken jetzt im Schulterschluss mit der Branche voraus, um die it-sa 365 zum Erfolg zu führen. Für den konstruktiven Austausch mit allen beteiligten Branchenvertretern bedanken wir uns ausdrücklich!“, erklärt Thomas Preutenborbeck, Mitglied der Geschäftsleitung, NürnbergMesse.

Vielfach äußerten Aussteller im Vorfeld ihre Bedenken, dass der für den Erfolg einer Beteiligung an der it-sa elementare Charakter als „Arbeitsmesse“ unter den erwarteten Umständen nicht gewahrt werden kann. Frank Venjakob, Director it-sa, erläutert die Hintergründe: „Alle Beteiligten müssen damit rechnen, dass im Oktober noch strikte Hygiene- und Abstandsregeln gelten. Die erforderlichen Anpassungen würden die von allen Teilnehmern so geschätzte Funktion der it-sa als Plattform für den oft vertraulichen Austausch zu den sensiblen Themen Datenschutz und Sicherheit berühren. Das spiegeln uns die Beratungen im Messebeirat und zahlreiche Gespräche mit Branchenvertretern, eine eigens durchgeführte Besucherbefragung stützt dabei unsere Entscheidung.“

Zum ursprünglich geplanten Termin der it-sa geht stattdessen eine neue digitale Dialogplattform an den Start: „it-sa 365“ bringt geplante Elemente des Rahmen- und Forenprogramms der it-sa in virtueller Form unter ein Dach und bietet aktuelles Fachwissen zu IT-Sicherheitsfragen. Im Mittelpunkt stehen dabei interaktive Dialogformate, Produktinformationen und Beiträge von IT-Sicherheitsanbietern sowie Neuigkeiten aus der Welt der IT-Security.

Als „Home of IT-Security“ im digitalen Raum handelt es sich um ein ganzjähriges Marketing-Instrument für alle Aussteller und IT-Security-Anbieter und eine innovative Plattform für IT-Sicherheitslösungen. „Experten und Entscheider finden hier das ganze Jahr über die richtigen Ansprechpartner und Antworten auf spezifische Fragen. Damit knüpft it-sa 365 im doppelten Wortsinn ein virtuelles Band: zwischen Ausstellern und Besuchern sowie zwischen den Messeterminen als Highlight im Branchenkalender“, so Frank Venjakob.

it-sa 365 befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase und wird pünktlich zum ursprünglichen Messetermin ab dem 6. Oktober starten. Unternehmen können sich und ihre Produkte dann an 365 Tagen im Jahr auf der neuen Plattform präsentieren. Dafür werden mehrere Beteiligungspakete geschnürt, die individuell unterschiedliche Anforderungen bestmöglich abdecken. Anbieter, die sich dazu informieren möchten, berät das Team der it-sa gerne.

Die nächste Ausgabe der it-sa findet vom 12. bis 14. Oktober 2021 im Messezentrum Nürnberg statt. Die Fachmesse wechselt dann wie bereits geplant in neue Hallen, die an das moderne NürnbergConvention Center Ost angrenzen.

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ZDNet.de Redaktion

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