Bei der Eröffnung der diesjährigen Apple-Entwicklerkonferenz stand neben iOS 14 und der Abkehr von Intel-Prozessoren vor allem die neue Version von Apples Desktopbetriebssystem im Mittelpunkt. macOS 11 Big Sur soll bei Nutzern mit einem „wunderschönen Redesign“ und dem bisher größten Update für den Browser Safari punkten. Überarbeitet hat Apple aber auch einige der integrierten Anwendungen wie Nachrichten und Maps.
Bei der Weiterentwicklung von Safari standen nach Angaben des Unternehmens die Individualisierung und die Datensicherheit im Vordergrund. Unter anderem soll die verbesserte JavaScript-Engine für mehr Geschwindigkeit und eine längere Akkulaufzeit sorgen. Häufig besuchte Websites soll Safari nun sogar bis zu 50 Prozent schneller laden als Chrome.
Die neu gestalteten Tabs erlauben es laut Apple, mehr Tags auf dem Bildschirm anzuzeigen, auch wenn die Favoriten eingeblendet sind. Außerdem sollen sich geöffnete Tabs leichter identifizieren lassen. Die Startseite lässt sich indes mit einem Hintergrundbild und iCloud-Tabs an eigene Bedürfnisse anpassen. Die verbesserte Übersetzungsfunktion erkennt bis zu sieben Sprachen, um fremdsprachige Inhalte auf Websites zu übersetzen.
Der Mac App Store hält zudem eine neue Kategorie für Safari-Erweiterungen bereit, die eine weitere Individualisierung des Browsers unterstützt. Außerdem können Nutzer unter macOS Big Sur festlegen, wann und welche Websites einen Safari-Erweiterung nutzen.
Das neue Design soll die Navigation erleichtern und dem Nutzer mehr Bedienelemente anbieten. Laut Apple wurden selbst Details wie die Krümmung von Fensterecken und die Farbpalette verfeinert. Die Entwickler passen aber auch die Symbole im Dock an das Apple-Ökosystem an. „Die gesamte Erfahrung fühlt sich zielgerichteter, frischer und vertraut an – die visuelle Komplexität wird reduziert und rückt die Inhalte der Nutzer in den Mittelpunkt“, lobt Apple sich in einer Pressemitteilung.
Die Nachrichten-App erhält neue Werkzeuge zum Verwalten von Konversationen. Wie unter iOS 14 können Nutzer auch auf dem Mac künftig Konversationen in der Nachrichtenliste anpinnen. Die Suche liefert zudem nach Links, Fotos und Begriffen organisierte Ergebnisse. Darüber hinaus erlauben Inline-Antworten in Gruppennachrichten einen direkt Bezug. Auch Direktnachrichten an einzelne Gruppenmitglieder sind nun möglich.
Neu in Maps sind 360-Grad-Ansichten eines Reiseziels. Apple stellt aber auch Indoorkarten von Flughäfen und Einkaufszentren zur Verfügung. Die Routenplanung unterstützt Fahrräder und Elektrofahrzeuge.
Die neue Datenschutzfunktionen von macOS bezeichnet Apple gar als „industrieführend“. „Inspiriert durch die Einfachheit und Verständlichkeit der Kennzeichnungen von Lebensmitteln, helfen die neuen Datenschutzinformationen im Mac App Store den Nutzern, die Datenschutzpraktiken von Apps vor dem Herunterladen zu verstehen. Diese schließen die Art von Daten ein, die die Apps möglicherweise sammeln — wie Nutzung, Kontaktinformationen oder Standort — und ob diese Daten zur Nachverfolgung an Dritte weitergegeben werden“, erklärte Apple.
Teilnehmer des Apple Developer Program erhalten ab sofort Zugriff auf eine erste Beta-Version. Im Juli soll dann eine öffentliche Beta folgen. Die finale Version, die Apple wie immer kostenfrei anbietet, ist für Herbst geplant. macOS Big Sur unterstützt laut Apple MacBook 2015 und neuer, MacBook Pro 2013 und neuer, MacBook Air 2013 und neuer, Mac Mini 2014 und neuer, iMac 2014 und neuer, iMac Pro 2017 und neuer und Mac Pro 2013 und neuer.
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