Microsoft hat ein neues kostenloses Tool für Windows 10 veröffentlicht. Windows File Recovery soll Nutzern helfen, beschädigte und versehentlich gelöschte Dateien wiederherzustellen. Zuerst hatte der Windows-Leaker Walking Cat über die im Microsoft Store erhältliche App berichtet.
Der Store-Beschreibung zufolge ist die App zur Wiederherstellung von Fotos, Dokumenten, Videos und anderen Dateien geeignet. Allerdings handelt es sich um ein Befehlszeilen-Tool ohne grafische Oberfläche – die Bedienung erläutert Microsoft in einem v.
Darin beschreibt Microsoft auch die verfügbaren Wiederherstellungs-Modi. Der voreingestellte Modus ist nur für kürzlich gelöschte Dateien und das Dateisystem NTFS geeignet. Wurde eine Datei bereits vor einiger Zeit gelöscht, die Festplatte versehentlich formatiert oder liegt gar ein fehlerhaftes Dateisystem vor, sollten Nutzer zuerst den Segment-Modus und anschließend den Signatur-Modus anwenden.
Im Default-Modus werden Dateien anhand ihres Eintrags im Master File Table (MFT) lokalisiert. Der Segment-Modus steht nur unter NTFS zur Verfügung. Hier stellt das Tool Dateien aus Segmenten wieder her, wobei ein Segment Informationen wie Name, Datum, Größe und Typ einer Datei sowie Angaben zum Speicherort enthält.
Beim Signatur-Modus wiederum sucht das Tool nach Datei-Headern von bestimmten Dateitypen oder Dateitypgruppen. Der Signatur-Modus ist zudem die einzige Option für die Dateisysteme FAT, exFAT und ReFS, wobei FAT und exFAT nur auf externen Speichermedien kleiner 4 GByte unterstützt werden.
Generell rät Microsoft, im Fall eines Datenverlusts das betroffene System nicht mehr oder so wenig wie möglich zu benutzen. Grund dafür ist, dass gelöschte Dateien gegenüber dem Dateisystem NTFS als freier Speicher ausgewiesen werden. Die Daten an sich sind zwar nach der Löschung und Leerung des Papierkorbs noch vorhanden, das Betriebssystem kann jedoch jederzeit damit beginnen, deren Speicherplätze neu zu beschreiben und somit die Inhalte unwiederbringlich zu zerstören.
Windows File Recovery unterstützt derzeit nur Windows 10. Zudem muss mindestens das Build 19041 vorliegen, sprich das Update auf die Version 2004 installiert sein.
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