Microsoft hat die kürzlich angekündigten Änderungen für das Windows Insider Program umgesetzt. Ab sofort ersetzen Channels die bisher angebotenen Release-Ringe. Die Umstellung an sich erfolgt automatisch und ohne Eingriff des Benutzers.
Insider, die bisher den Fast Ring oder den Skip Ahead Ring abonniert hatten, finden sich nun im Dev Channel wieder. „Ideal für technisch versierte Benutzer“, beschreibt Microsoft nun die darüber verteilten Vorabversionen. „Greifen Sie als erster und zum frühestmöglichen Zeitpunkt im Entwicklungszyklus auf die neuesten Windows-10-Builds mit dem neuesten Code zu. Es wird nicht alles reibungslos laufen und die Stabilität kann gering sein.“
Wem es nur um die für die allgemeine Veröffentlichung geplanten neuen Funktionen geht, sollte sich für den Release Preview Channel entscheiden, der dem bisherigen Release Preview Ring entspricht. „Greifen Sie auf das bevorstehende Release von Windows 10 zu, bevor es für die Allgemeinheit veröffentlicht wird.“ Im Release Preview Channel testet Microsoft auch die erweiterten Qualitätsupdates für das aktuelle Windows-10-Release.
Die im Dev Channel getesteten Neuheiten und Änderungen sind keinem speziellen Release zugeordnet. Sie können im nächsten Funktionsupdate oder aber auch in einem kommenden Servicing-Update implementiert werden. Beim Beta Channel sowie beim Release Preview Channel besteht indes eine Bindung zu einem kommenden Release wie 20H2 oder 21H1.
Für den produktiven Einsatz sind der Dev Channel und auch der Beta Channel laut Microsoft nicht geeignet. Offiziellen Support bietet das Unternehmen nämlich lediglich für den Release Preview Channel an.
Nicht geändert hat sich die Möglichkeit, jederzeit zwischen den verfügbaren Kanälen zu wechseln. Die Option finden sind in der Einstellungen-App im Bereich Update und Sicherheit unter dem Punkt Windows-Insider-Programm. Dort wird auch der aktuelle genutzte Channel angezeigt.
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