Mozilla hat seinen Browser Firefox auf die Version 78 aktualisiert. Den Versionshinweisen zufolge verbessern die Entwickler die Sicherheit und die Grafikleistung – letzteres allerdings nur unter Windows bei Verwendung von Intel-GPUs. Auch das Beheben von Problemen mit dem Browser wurde vereinfacht.
Die GPU-basierte 2D-Rendering-Engine WebRenderer unterstützt ab Firefox 78 Windows-10-Geräte mit einer GPU von Intel. Das soll die Darstellung von Websites inklusive Animationen und anderer visueller Effekte verbessern und beschleunigen und zugleich die CPU entlasten.
Probleme mit dem Browser beheben Nutzer laut Mozilla häufig, indem sie Firefox neu installieren. In vielen Fällen sei jedoch ein Auffrischen der Installation ausreichend, weswegen der Uninstaller von Firefox dies nun als Option anbietet.
Eine weitere Neuerung betrifft Nutzer die Videokonferenzen oder -Telefonate über Firefox führen. Ein aktivierter Bildschirmschoner soll nun nicht mehr per WebRTC geführte Gespräche unterbrechen.
Wie immer nutzt Mozilla ein neues Release, um Sicherheitslücken zu schließen. Die in den Versionshinweisen verlinkte Sicherheitswarnung enthält dazu jedoch keine Angaben. Möglicherweise hält Mozilla die Informationen aufgrund einer schwerwiegenden Anfälligkeit zurück, bis eine gewisse Zahl von Nutzern das Update erhalten hat.
Firefox 78 ist zudem das neue Extended Support Release (ESR). Es richtet sich an Nutzer, die in kürzen Abständen nur Sicherheitsupdates, aber keine neue Funktionen erhalten wollen. Nur jedes zehnte Release ist ein Extended Support Release – Firefox 78 ESR löst also Firefox 68 ESR ab. Neu ist Firefox 78 sind unter anderem der Kiosk-Modus, Client-Zertifikate, das Blockieren der automatischen Wiedergabe und der Support für die Picture-in-Picture-Funktion.
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