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Google veröffentlicht Beta der AirDrop-Alternative Nearby Share

Google hat eine Beta des als Antwort auf Apple AirDrop angesehenen drahtlosen Sharing-Diensts Nearby Share veröffentlicht. Die Vorabversion steht Nutzern zur Verfügung, die sich für die Beta der Google Play Services angemeldet haben.

AirDrop erlaubt den Austausch von Dateien zwischen iOS-Geräten und Computern mit macOS. Einzige Voraussetzung: Die Geräte müssen im selben WLAN-Netz sein oder sich in Bluetooth-Reichweite befinden.

Wie die XDA Developers berichten, kann Dateien per Nearby Share über Bluetooth, Mobilfunkdaten oder WLAN ausgetauscht werden. Nutzer müssen zudem festlegen, ob ihr Gerät für alle oder nur einige Kontakte sichtbar ist. Außerdem müssen auch die Standortdienste aktiv sein.

Dass die Funktion über die Play Services eingeführt wird, legt die Vermutung nahe, dass die meisten Android-Geräte Nearby Share unterstützen werde. Das bestätigte Google auch gegenüber Android Police. Schon die eingeschränkte Beta soll demnach alle Geräte mit Android 6 und neuer unterstützen.

Darüber hinaus hoffe Google, künftig auch andere Plattformen zu unterstützen. Sollte Nearby Share tatsächlich irgendwann unter Windows 10 funktionieren, würde die Funktion Apple AirDrop überflügeln.

Google arbeitet schon länger an der Datei-Sharing-Funktion. Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Nearby Share eine eigene Kachel in den Schnellzugriffen erhalten wird. Darüber soll es möglich sein, die Sichtbarkeit des eigenen Geräts ein- und auszuschalten.

Eine ähnliche Funktion bietet Samsung bereits mit Link to Windows an. Bestimmte Smartphones des koreanischen Unternehmens erlauben im Zusammenspiel mit der App „Ihr Smartphone“ einen einfachen Dateiaustausch mit Windows 10. Dateien lassen sich beispielsweise per Drag and Drop von Windows 10 auf ein Samsung-Smartphone kopieren. Zum Teilen von Dateien zwischen zwei Samsung-Geräten bietet Samsung zudem die Funktion Quick Share an, die ebenfalls als Pendant zu Apple AirDrop gilt.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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