Microsoft hat die zweite Preview von WinUI 3 veröffentlicht. Die Plattform ist Teil des Project Reunion, mit dem der Softwarekonzern die Lücke zwischen Win32- und UWP-Apps schließen will. Zur Ignite 2020 soll eine weitere Vorschau erscheinen, gefolgt von einer ersten „aufwärtskompatiblen Version“ im November 2020.
Die seit Mitte der Woche verfügbare zweite Vorabversion von WinUI 3 enthält zahlreiche Fehlerkorrekturen sowie eine aktualisierte Dokumentation und neue Anleitungen. WinUI e kann zudem als Schlüsselkomponente von Project Reunion angesehen werden.
Seit dem Start der Universal Windows Platform ist es Microsoft nicht gelungen, die Mehrheit seiner Entwickler davon zu überzeugen, neue UWP-Apps zu erstellen oder ihre vorhandenen Win32-Anwendungen um UWP-Elemente zu erweitern. Das führte schließlich dazu, dass sich zwei unabhängige native App-Plattformen für Windows etablierten, die sich gegenseitig unterschiedlich unterstützen. Seitdem sucht das Windows-Entwicklungsteam nach einem Weg, es den Entwicklern zu ermöglichen, einfach nur „Windows-Anwendungen“, zu erstellen, die auf den mehr als eine Milliarde Geräten mit Windows 10 funktionieren.
Die kommende Vorabversion, WinUI 3 Preview 3, soll nicht nur Fehler beheben, sondern auch neue Funktionen bieten. Wohl aus deswegen ist die Veröffentlichung an die Konferenz Ignite gekoppelt. Eine weitere Preview kündigte Microsoft nun für November an. Sie soll erstmals für die Entwicklung Apps geeignet sein, die für den produktiven Einsatz gedacht sind. Zudem soll der WinUI-Code im November unter eine Open-Source-Lizenz gestellt werden.
Anfang des Jahres war die finale Version von WinUI 3 noch vor Jahresende erwartet worden. Der neue Zeitplan nennt dafür keinen Termin, was die Vermutung erlaubt, das sich die Final auf 2021 verschiebt.
Bei einer Fragestunde zu WinUI 3 erklärten Vertreter von Microsoft, dass das Team der Windows Presentation Foundation (WPF) nur zur selben Organisation gehört wie WinUI. Zudem sei der ARM64-Support für WPF für das erste Halbjahr 2021 geplant. Man arbeite auch daran, die XAML-Engine in der neuen einheitlichen Entwicklerplattform zu verbessern – das sei sogar der Hauptgrund für die Trennung von WinUI vom Core-OS gewesen.
Langfristig will Microsoft mit dem Project Reunion eine einheitliche App-Plattform schaffen, statt nur einer einheitlichen Windows-Plattform. Entwickler sollen so die Möglichkeit erhalten, ihre Apps für alle vorhandenen Windows-10-Geräte anzubieten.
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