Huawei hat offenbar Probleme bei der Beschaffung von Smartphone-Prozessoren. Nach Angaben des Unternehmens führen die aktuellen Handelssanktionen der USA unter anderem dazu, dass Huaweis Partner die Produktion der eigenen Kirin-SoCs einstellen muss. „Wir haben keine Chips und keine Lieferanten“, sagte laut einem Bericht der Associated Press Richard Yu, Chef von Huaweis Consumer-Sparte.
„Dieses Jahr ist möglicherweise die letzte Generation der Huawei Kirin High-End-Chips“, sagte Yu auf dem Branchentreffen China Info 100. „Huaweis kommendes Smartphones Mate 40, das für September geplant ist, könnte das letzte Telefon mit einem Kirin-Chip sein.“
Yu geht davon aus, dass Huawei als Folge in diesem Jahr weniger Smartphones ausliefern wird als im Vorjahr. 2019 meldete Huawei den Verkauf von 240 Millionen Einheiten. Wie stark der Absatz einbrechen könnte ließ der Manager jedoch offen.
Die USA werfen Huawei vor, auf Anweisung der chinesischen Regierung seine Produkte im Bereich Netzwerkinfrastruktur mit Hintertüren auszustatten. Huawei dementiert indes stets die Vorwürfe. Auch konnten Sicherheitsforscher bisher keine Belege für solche Hintertüren liefern. Trotzdem schließen nicht nur die USA Huawei vom Aufbau von 5G-Netzwerken aus – meist auf Druck der Vereinigten Staaten.
Die Handelssanktion richten sich allerdings nicht nur gegen Huaweis Geschäft mit Telekommunikationsausrüstung, sondern auch gegen die Consumer-Sparte. So dürfen bestimmte US-Technologien generell nicht an Huawei geliefert werden – die US-Regierung wendet die Verfügung auch gegen Unternehmen außerhalb der USA an, indem sie ihnen ebenfalls mit Sanktionen droht. Unter anderem TSMC kündigte daraufhin an, sich den Vorgaben aus Washington zu beugen, dass es für seine Fertigung US-Technologien einsetzt.
Im ersten Halbjahr konnte sich Huawei jedoch erfolgreich gegen die Handelssanktionen und auch die Corona-Krise wehren. Zwar meldete Huawei auch Einbußen, erstmals lieferte das Unternehmen jedoch mehr Smartphones aus als der langjährige Branchenprimus Samsung.
Unterstützung erhielt Huawei zudem zuletzt von Qualcomm. Das US-Unternehmen forderte die US-Regierung am Wochenende auf, ihre Ausfuhrbestimmungen für Huawei zu lockern und den Verkauf von Chips für 5G-Smartphones an Huawei zu erlauben.
Die Gigamon Visibility Platform ist der Katalysator für die schnelle und optimierte Bereitstellung des Datenverkehrs für Sicherheitstools, Netzwerkperformance- und Applikationsperformance-Monitoring. Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie mit Gigamon-Lösungen die Effizienz ihrer Sicherheitsarchitektur steigern und Kosten einsparen können.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…