TikTok hat offenbar über einen längeren Zeitraum unerlaubt Daten gesammelt, die es der App erlaubten, Nutzer eindeutig zu identifizieren und ihre Online-Aktivitäten zu verfolgen. Das hat eine Analyse des Wall Street Journal ergeben. US-Politiker fordern nun Google auf, unabhängig von einem möglichen Verbot der App durch die US-Regierung, TikTok unverzüglich von seinen Geräten zu verbannen.
Ein TikTok-Sprecher bestätigte dem Bericht zufolge, dass „die aktuelle Version von TikTok keine MAC-Adressen sammelt“. Darüber hinaus gab es nur eine allgemein gehaltene Stellungnahme, wonach sich das Unternehmen in der Pflicht sehe, die Privatsphäre und Sicherheit der TikTok-Community zu schützen. Die App werde zudem ständig aktualisiert, um neuen Sicherheitsherausforderungen zu begegnen. Auch habe TikTok noch nie Daten von US-Nutzern an die chinesische Regierung weitergegeben und werde dies auch nie tun.
Seine Entwickler fordert Google in einer im Juni 2020 aktualisierten Richtlinie auf, „nicht mit MAC-Adressen zu arbeiten“. Dies begründet das Unternehmen unter anderem damit, dass sich diese nicht zurücksetzen lassen, weltweit eindeutig sind oder sogar ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen überdauern. Grundsätzlich dürfen seit Android 10 sogar nur noch Apps, die die Berechtigung Device Owner besitzen, eine MAC-Adresse abrufen. Alle anderen Apps, wozu auch TikTok gehören sollte, erhalten willkürlich ausgewählte MAC-Adressen.
Auf Nachfrage des WSJ kündigte Google an, die Vorwürfe zu untersuchen. Zu dem von TikTok benutzten Schlupfloch, dass entgegen Googles Vorgaben den Zugriff auf MAC-Adressen ermöglichte, äußerte sich das Unternehmen nicht.
Der republikanische Senator Josh Hawley rief Google indes auf, TikTok von seiner Mobil-Plattform zu entfernen. „TikTok hat also Googles Richtlinien verletzt und praktisch Android-Smartphones gehackt, um Nutzer ohne ihre Erlaubnis zu verfolgen. Google, verbanne TikTok von deiner Plattform und deinem App Store. Warte nicht“, twitterte der Politiker.
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