Kaspersky fördert Unis und Labore

Kaspersky will mit einem Kooperationsprogramm Forschungsinstitutionen dabei unterstützen, neue und weitverbreitete Bedrohungen im Bereich industrieller Cybersicherheit besser zu verstehen und dieses Wissen für ihre Arbeit zu nutzen. Dadurch können Bildungseinrichtungen, Labore, Forschungsabteilungen, Security Operations Center (SOC) und Emergency Response Teams (CERT und CSIRT), die den Kriterien des Partnerprofils entsprechen, ihre Forschungstätigkeit optimieren und Cybersicherheitsspezialisten ausbilden. Ihnen steht dafür kostenlos die Industrial CyberSecurity-Lösung von Kaspersky zur Verfügung.

Industrieunternehmen sehen sich mit einer Vielzahl an Cyberangriffen konfrontiert: alleine im vergangenen Jahr blockierten Kaspersky-Lösungen auf fast der Hälfte (46 Prozent) der ICS (Industrial Control System)-Computer weltweit schädliche Objekte. Daher arbeiten Forschungseinrichtungen ständig an der Entwicklung neuer Methoden, um die die Risiken für industrielle Prozesse und Systeme zu verringern und Anforderungsprofile für deren Sicherheit zu erstellen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Anbietern können Forscher, dank dedizierter Sicherheitslösungen, bessere Ergebnisse erzielen und die Fähigkeiten fördern, die Industrieunternehmen benötigen, um die neuesten Cyber-Bedrohungen zu erkennen und sich gegen diese zu verteidigen.

Das neue Programm bietet Forschungsinstitutionen und -einrichtungen die Möglichkeit, sowohl die Industrial-Cybersecurity-Lösungen von Kaspersky als auch die Expertise des Unternehmens zu nutzen, um Unterstützung bei der Erreichung ihrer Forschungs-, Entwicklungs- und Bildungsziele zu erhalten. Die Technologien können zur Entwicklung und Erprobung von Cybersicherheitspraktiken, zur Angriffsanalyse und deren Auswirkungen auf industrielle Systeme, zur Entwicklung von Ausbildungsprogrammen und zur Verbesserung des Wissens von OT- (Operational Technology) und Cybersicherheitsexperten eingesetzt werden. Darüber hinaus unterstützen diese bei der Entwicklung von Cybersicherheitsrichtlinien und ICS-Standards. Um dem Programm beizutreten, müssen Organisationen die Kriterien des Partnerprofils erfüllen. Dazu gehören etwa die Organisation von Testbeds für die Modellierung industrieller Prozesse sowie von Bildungs- oder Forschungsprogrammen zur industriellen Cybersicherheit. Außerdem bedarf es engagierter Experten für die Entwicklung und Wartung von Labors.

Das Angebot umfasst die Lösungen Kaspersky Industrial CyberSecurity und Kaspersky Machine Learning for Anomaly Detection sowie Unterstützung bei der Bereitstellung und Konfiguration. Kaspersky Industrial CyberSecurity ermöglicht es Unternehmen, Anwendungen zum Schutz von Operator-Workstations, Mensch-Maschine-Schnittstellen und ICS/SCADA-Servern zu nutzen und Angriffe auf industrielle Netzwerke zu erkennen. Mit Kaspersky Machine Learning for Anomaly Detection können Anomalien innerhalb der industriellen Telemetrie in einem sehr frühen Stadium erkannt, visualisiert und abgefangen werden.

„In dem Maße, wie industrielle Prozesse komplexer und nuancierter werden, gewinnen auch Cyberbedrohungen an Vielschichtigkeit. Forschungsorganisationen entwickeln ihre Systeme mit großer Geschwindigkeit, so dass deren Schutz für einen nachhaltigen Geschäftserfolg unerlässlich ist“, betont Anton Shipulin, Solution Business Lead bei Kaspersky Industrial CyberSecurity. „Im Falle dieses neuen, speziellen Programms von Kaspersky geht es nicht nur darum, Forschungslaboren alle nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Bedrohungen aufzuspüren, sondern auch unsere jahrzehntelange Erfahrung weiterzugeben. Auf diese Weise können Institutionen ihre Forscher zu Cybersicherheitsspezialisten ausbilden und weiterqualifizieren. So wird sichergestellt, dass auf Cybersicherheitslösungen basierendes Wissen, maschinelles Lernen und menschliches Fachwissen harmonisch zusammenwirken und dazu beitragen, Industrieunternehmen vor fortschrittlichen und zielgerichteten Cyberangriffen zu schützen.“

Kaspersky hat bereits mit einer Reihe von Bildungseinrichtungen zusammengearbeitet, um deren Forschungsarbeit zu fördern. Darunter die Gubkin Russian State University of Oil and Gas, Savona Campus an der Universität von Genua in Italien und die Singapore University of Technology and Design.

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ZDNet.de Redaktion

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