VMware stellt Fusion 12 und Workstation 16 vor

Die neuen Desktop-Hypervisor-Lösungen VMware Fusion 12 und VMware Workstation 16 verbessern die Funktionalität virtueller Maschinen (VMs) für Container-basierte Anwendungen, die mit Kubernetes orchestriert werden. Die neueste Version von Fusion enthält den Fusion Player mit kostenloser Lizenz für den Privatgebrauch oder kostenpflichtigen Lizenz für die geschäftliche Nutzung.

„Entwickler können Kubernetes-Anwendungen auf direktem Weg von der Test- und Developmentphase in Produktion bringen“, so Lee Caswell, Vice President, Marketing, Cloud Platform Business Unit, VMware.  „Wir haben ein konsistentes CI/CD-Betriebsmodell entwickelt, das – zusammen mit unserer kostenlosen Player-Version – für alle Entwickler verfügbar ist.“

Ausbau des Supports für Entwickler
Die neuen Updates unterstützen Anwendungsentwickler mit Verbesserungen der Container-Engine CLI namens „vctl“ und stellen diese gleichzeitig in Workstation für Windows zur Verfügung. Mit Fusion oder Workstation können Entwickler mehr benutzerdefinierte Kubernetes-Cluster mit Support für „kind“ unterstützen – ein Tool zur Ausführung lokaler Kubernetes-Cluster mit Containern als Grundlage für „Kubernetes Nodes“. Mit vctl erstellte Container können auf lokalen Kubernetes-Clustern getestet werden, um Pipeline-Workflows zu überprüfen, bevor sie an eine zentrale Container Registry wie etwa Harbor weitergeleitet werden. Darüberhinaus können die Container ebenfalls auf größeren VMware Cloud Foundation 4 mit Tanzu-basierten Produktionsclustern in einer Service-Delivery-Pipeline implementiert werden.

Weiterhin können Administratoren eine Verbindung mit VMware vSphere 7 über ESXi und vCenter herstellen, um VM-Betrieb und -Wartungsaufgaben remote auszuführen. Fusion und Workstation unterstützen die neuesten physischen und virtuellen Hardwarefunktionen und bieten sofort einsatzbereite Workload-Mobilität/-Kompatibilität zwischen Desktops und Rechenzentren.

In Vorbereitung auf die nächste Version von macOS 11.0 Big Sur nutzt VMware den Hypervisor von Apple und andere APIs, wodurch Kernel-Erweiterungen überflüssig werden und macOS 11 sowohl als Host als auch als Gast unterstützt wird.

Weitere neue Funktionen von VMware Fusion und Workstation:

  • DirectX 11 und OpenGL 4.1 – Unterstützung von Spielen und Anwendungen mit Direct3D Version 11 oder OpenGL 4.1
  • Windows 10 Hyper-V Mode – VMware Workstation-Produkte unterstützen die Ausführung von VMs, Containern und Kubernetes-Clustern auf PCs mit Windows 10 Version 2004, die den Hyper-V Mode aktiviert haben
  • Dark Mode – Für Workstation Pro- und Player-UIs gibt es die neue Dark Mode-Funktion, die sich nahtlos den neuesten Versionen von Windows 10 anpasst, einschließlich der kürzlich veröffentlichten Version von 2004
  • eGPU-Kompatibilität – Fusion Player und Pro unterstützen eGPU-Geräte, wodurch der ressourcenintensive Grafik-Rendering-Prozess von der internen integrierten oder diskreten GPU auf einen wesentlich leistungsfähigeren externen Grafikprozessor verlagert wird
  • Verbesserter Zugang – Zugriffskontrollen gemäß VPAT-Abschnitt 508, damit Anwender die Vorteile virtueller Maschinen voll ausschöpfen können

Preise und Verfügbarkeit
Für den neu eingeführten VMware Fusion 12 Player gilt das gleiche Preis- und Lizenzierungsmodell wie für den Workstation Player. Dieser ist für den Privatgebrauch kostenlos erhältlich – für die geschäftliche Nutzung ist eine Lizenz erforderlich. Neue Lizenzen von VMware Fusion 12 Player und Workstation 16 Player werden für 149 US-Dollar erhältlich sein, Upgrade-Lizenzen für 79 US-Dollar.

VMware Fusion 12 Pro und VMware Workstation 16 Pro werden voraussichtlich in Q3 FY21 von VMware (bis Ende Oktober 2020) verfügbar sein. Upgrades für beide werden für 99 US-Dollar erhältlich sein und neue Lizenzen für 199 US-Dollar.

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ZDNet.de Redaktion

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