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Mendix World 2020 digital – von Mendix 9 über Data Hub bis Continental

Waren es bereits über 5.000 Teilnehmern beim letztjährigen Live-Event in Rotterdam, lag die Zahl an virtuellen Teilnehmern um ein Vielfaches höher. Diese konnten sich an vier Tagen über sämtliche Neuheiten und Verbesserungen des Mendix’schen Ökosystems informieren.

Dabei standen diverse Highlights im Vordergrund. Dazu zählte die laut Mendix stark verbesserte Low-Code-Entwicklerplattform Mendix 9, bei der es sich um die nächste Generation der Entwicklerumgebung handelt. Diese soll im Vergleich zu ihrer Vorgängerin eine Reihe neuer und verbesserter Möglichkeiten bieten. Dazu zählen neue Tools und Features, die Mendix 9 unterstützt. Dazu gehört unter anderem:

  • Mithilfe des vollständig überarbeiteten Mendix Data Hub kann schneller und direkter auf Daten innerhalb eines Unternehmens zugegriffen werden.
  • Auf Basis verbesserter und neuer Werkzeuge wie Mendix Workflow lässt sich die Qualität von Low-Code-Anwendungen verbessern, und das nahezu vollständig automatisiert.
  • Mithilfe von Mendix 9 können Entwickler neue Applikation mit relativ geringem Aufwand für mehrere Endgeräte gleichzeitig bereitstellen.

Das leistet der verbesserte Mendix Data Hub

Letztes Jahr auf der Mendix World 2019 wurde der Mendix Data Hub für die schnelle und komfortable Integration vorhandener Daten vorgestellt.

Die überarbeitet Version bietet weitere, neue Funktionen. Dazu zählt die vollständige Kompatibilität des Mendix Data Hub mit dem Siemens Xcelerator. Dieses Set an Tools und Services aus dem Hause Siemens versetzt Unternehmen aus der Fertigungsbranche in die Lage, ihre Prozesse mithilfe von Low-Code-Werkzeugen und -Methoden zu automatisieren, und das auf Cloud-Basis. Dank der Nähe zu Siemens können Xcelerator-Kunden den Mendix Data Hub für ihre Projekte einsetzen.

Zudem hat die Vielfalt an möglichen Einsatzbereichen des Data Hub zugenommen. So können Low-Code-Entwickler, Projektleiter und weniger technikerfahrene Mitarbeiter aus Fachabteilungen direkt auf sämtliche Unternehmensdaten zugreifen. Dies geschieht unter anderem mithilfe des Data Hub-Katalogs, in dem wie in einem digitalen Telefonbuch schnell und komfortabel nach relevanten Daten gesucht werden kann. Sind diese dort vorhanden, können sie per Drag’n’Drop in das Low-Code-Projekt übernommen werden.

Siemens Teamcenter und Siemens Mindsphere profitieren vom Mendix Data Hub

Dabei werden Anwender und Entwickler von sogenannten Konnektoren und bestimmten Objekten („External Entities“) unterstützt. Mithilfe der „Data Hub Connectors“ kann über den Data Hub-Katalog mit allen kompatiblen Anwendungen Daten ausgetauscht werden. In einem ersten Schritt ist die Rede von HTTP-basierten OData-Applikationen, von bestimmten SAP-Anwendungen sowie Siemens Teamcenter und Siemens Mindsphere. Aber auch das Integrieren externer Datenquellen in ein Low-Code-Projekt ist mithilfe des neuen Data Hub möglich.

Mehr als 60 technische Vorträge und Kundenbeispiele

Während der virtuellen Mendix Low-Code-Konferenz wurden diese und weitere Themen in mehr als 60 Vorträgen und Techsessions abgebildet. Damit konnten Anwender digital erfahren, wie sie mit Mendix sogar 3D-Spiele entwickeln und für die SAP HANA-Cloud in Low-Code programmieren können. Zudem zeigten Unternehmen wie Continental anhand anschaulicher Fallbeispiele, wie die Low-Code-Programmierung die klassische Software-Entwicklung Schritt für Schritt ablösen kann.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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