Microsoft hat seine virtuelle Konferenz Ignite 2020 auch genutzt, um neue Funktionen für Teams anzukündigen. Sie sollen nicht nur die Zusammenarbeit von Nutzern im Home Office vereinfachen, sondern auch denjenigen helfen, die in Zeiten der Corona-Pandemie wieder in ihre Firmenbüros zurückkehren.
Für Oktober ist zudem die Funktion Breakout Rooms geplant. Damit lassen sich Teilnehmer eines Teams-Meetings in kleinere Gruppen aufteilen. Meeting Recaps wiederum erlaubt es, Meetings vollständige aufzuzeichnen und inklusive der Chats und geteilten Dateien verfügbar zu machen. Abgerufen wird die Aufzeichnung über den Chat-Tab oder auch über den Eintrag des Meetings im Outlook-Kalender. Diese Funktion wird Microsoft nach eigenen Angaben noch vor dem Jahresende zur Verfügung stellen.
Außerdem arbeiten die Entwickler daran, das Meeting-Erlebnis zu vereinfachen. Kameras, die die Anzahl der Personen im Raum erkennen können, sollen künftig automatische Kapazitätswarnungen für Teams Rooms für Windows ermöglichen. Teams Rooms für Windows wird zudem noch dieses Jahr den Sprachassistenten Cortana unterstützen. Surface Hub erhält zudem eine Proximity Join genannte Funktion, die es offenbar erlaubt, sich durch Annäherung an das Gerät einem Meeting anzuschließen.
Die Anruffunktion erhält zudem eine neue Oberfläche, die den Zugriff auf Kontakte, Sprachnachrichten und Anrufverlauf verbessert. Außerdem kündigte das Unternehmen eine Anruffunktion für Helpdesks und Hotlines an.
Microsofts Suchtechnologie Search soll darüber hinaus das Auffinden von Nachrichten, Personen, Antworten und Dateien erleichtern und beschleunigen. Die Ergebnisse wird die neue Suche auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz bewerten und priorisieren.
Des Weiteren wird Microsoft Adobe Sign und DocuSign in Teams integrieren sowie eine erweiterte Power-BI-App für Teams anbieten. Noch in diesem Jahr soll zudem eine Public Preview der Funktion Customer Key starten. Sie erlaubt es Kunden, ihre eigenen Verschlüsselungschlüssel einzusetzen, ähnlich wie bei Exchange Online, SharePoint Online und OneDrive.
Eine vollständige Liste alle geplanten Änderungen hält Microsoft in einem Blogeintrag bereit. Sie betreffen auch die Bereiche Security and Compliance, Healthcare, Management sowie Power Platform und Custom Development.
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