Die Möglichkeit des Fernzugriffs auf ein internes Netzwerk ist nicht neu, sie hat in diesem Jahr aber einen enormen Aufschwung erlebt. Viele Organisationen mussten in den letzten Monaten ihre IT umstellen, um Remote Working zu ermöglichen. Dabei kamen häufig Virtual Private Networks (VPN) zum Einsatz. Aber ist das noch zeitgemäß?
VPN ist je nach Situation nicht mehr die optimale Lösung für den Fernzugriff auf Unternehmensdaten. Das liegt zum Beispiel daran, dass im Gegensatz zu Desktop-Virtualisierungstechnologien VPN-Clients auf der Hardware der Benutzer installiert werden, um remote auf freigegebene Ordner zugreifen zu können. Aufgrund von der Gerätevielfalt in Unternehmen heutzutage besonders auch durch CYOD oder BYOD, stellt dies IT-Administratoren vor eine Herausforderung.
Ein weiteres Problem können lange Upload- und Download-Zeiten darstellen. Bei der Verwendung einer VPN-Lösung kommt es auf gute Endnutzer-Hardware an, da die Verarbeitung auf dem Client-Rechner des Mitarbeiters erfolgt. Bei ungenügender Rechnerkapazität oder geringer Bandbreite kann das bearbeiten großer Dateien schnell frustrierend für die Mitarbeiter sein und sich negativ auf die Effizienz auswirken.
Da sich die technischen Anforderungen ständig weiterentwickeln, werden heute viel mehr Arbeitslasten als früher in die Cloud verlagert und die traditionelle VPN-Lösung veraltet. Dienste befinden sich nicht mehr nur in Ihrem Büro oder Rechenzentrum, sondern sind eine hybride Kombination aus lokalen und öffentlichen Cloud-Diensten. Die Nutzung Cloud-basierter Lösungen bedeutet, dass Firmen den Zugriff auf Anwendungen zentral steuern und gleichzeitig die Sicherheit erhöhen.
4 Einschränkungen bei der Nutzung von VPN-Lösungen:
Durch den Wechsel zu einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI)-Lösung wie Parallels RAS können Unternehmen ihren Mitarbeitern unkompliziert Zugriff auf die Unternehmensressourcen gewährleisten – und zwar von jedem Gerät ihrer Wahl vom Laptop, übers Smartphone bis zum Tablet. Auch die Rechenleistung und das Betriebssystem spielen keine Rolle, denn beim Parallels Remote Application Server (RAS) erfolgt die Verarbeitung im Rechenzentrum des Unternehmens. Deshalb können Mitarbeiter, auch ältere Hardware problemlos verwenden und weiterhin ohne Leistungseinbußen auf ihre virtuellen Arbeitsbereiche zugreifen. Solange eine Internetverbindung besteht, können sie sich per VDI an ihrem virtuellen Firmen-Desktop anmelden und mit den neuesten Verschlüsselungsprotokollen sicher auf alle Arbeitsdateien und -Anwendungen zugreifen. Auch bei der Internetverbindung ist keine optimierte Bandbreite erforderlich. Denn die Leistung basiert auf der Rechen- und Serverleistung im Unternehmen.
Die höhere Datensicherheit ist ein weiterer Vorteil: Da Unternehmensdaten nicht auf die lokalen Endgeräte heruntergeladen, sondern zentral am virtuellen Desktop abgelegt und auch dort bearbeitet werden, gibt es eine Schwachstelle weniger. Geht ein Laptop beispielsweise verloren oder wird gestohlen, sind darauf keine Firmendaten unverschlüsselt einsehbar, da sich diese auf dem virtuellen Desktop und nicht auf dem Gerät selbst befinden. Auch der Zugriff selbst wird bei Remote-Desktop-Lösungen wie Parallels RAS mit den neuesten Verschlüsselungsprotokollen wie SSL- und FIPS 140-2 sowie Identifikationsmaßnahmen wie Multifaktorauthentifizierung (MFA), Smartcard-Authentifizierung oder Single Sign On (SSO) abgesichert.
7 Vorteile von VDI-Lösungen:
Weniger Zeitaufwand beim Gerätemanagement
Darüber hinaus verbringen IT-Abteilungen weniger Zeit mit der Problembehebung bei Fernzugriffen. Das Patch- und Update-Management kann unkompliziert und einheitlich gesteuert werden, so dass alle virtuellen Desktops immer auf dem neuesten Stand sind.
IT-Teams können angepasste Anwendungen auch zunächst auf dem Server testen, bevor sie Software an alle Benutzer ausrollen. Bei der Nutzung von VPN hingegen müssen IT-Administratoren die Rechner einzeln einrichten und updaten. Das macht die Verwaltung auf Dauer deutlich aufwändiger.
VDI bietet hohe Endpoint- und Datensicherheit
Beim Vergleich von VPN und VDI können sowohl VPN als auch virtuelle Desktops gut nach außen hin abgesichert werden. Allerdings bieten virtuelle Desktops den Vorteil, dass sie die Daten bis zum Endpunkt sichern. Das bietet IT-Administratoren eine schnellere und einfachere Möglichkeit, bekannte Schwachstellen zu patchen. In Virtual Desktop Infrastrukturen kann die IT-Abteilung ganz genaue Richtlinien zur Beschränkung des Benutzerzugriffs festlegen und so die richtige Balance zwischen einfachem Zugang und Datenschutz sicherstellen.
Erfolgreiches Remote Work dank VDI
Im Vergleich zu vielen anderen Lösungen am Markt ist Parallels RAS eine All-in-One-VDI-Lösung. Diese ermöglichen Anwendern den sicheren Zugriff auf virtuelle Arbeitsbereiche – überall, auf jedem Gerät und zu jeder Zeit. Sie zentralisieren die Verwaltung der IT-Infrastruktur, rationalisieren Multi-Cloud-Einsätze, erhöhen die Datensicherheit und verbessern die Prozessautomatisierung im Unternehmen. Sicherheitslücken wie unsicher lokal abgespeicherten Unternehmensdaten wird gezielt vorgebeugt und die Mitarbeiter sind unabhängiger von ihrer Internetbandbreite, um ohne Probleme remote zu arbeiten.
Parallels bietet eine kostenlose und voll funktionsfähige 30-Tage-Testversion von Parallels RAS, inklusive Lizenzen für 50 gleichzeitige Benutzer.
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