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ERP-Systeme des Jahres: Das sind die Gewinner

Enterprise Resource Planning (ERP) ist das Rückgrat jedes Unternehmens. Bereits zum 15. Mal kürte das renommierte Expertengremium des Center for Enterprise Research der Universität Potsdam im Herbst die „ERP-Systeme des Jahres“. Um die Preisträger zu ermitteln, werden die infrage kommenden Lösungen anhand von sieben Kriterien bewertet: „Einführungsmethodik“, „konkreter Kundennutzen“, „Ergonomie“, „Technologie und Integrationsumfang“, „Brancheneignung durch spezifische Funktionen“, „Kundenkommunikation und Vertriebsmarketing“ sowie „Forschung und Entwicklung“.

Um die unterschiedlichsten Prozessstufen in Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Spitzentechnologie effizient miteinander zu verknüpfen und zu koordinieren, muss eine ERP-Lösung als zentraler Informationsspeicher für den gesamten Geschäftsprozess agieren.

Die Schwergewichte SAP (gesetzt bei DAX-Konzernen und im gehobenen Mittelstand) und Oracle (verbreitet in den Tochtergesellschaften internationaler Unternehmen) blieben außen vor. Dafür stand die Vielzahl kleinerer ERP-Lösung für den Mittelstand im Blickpunkt.

Insgesamt 29 ERP-Systeme hatten sich beworben, 13 hatten die Vorentscheidung der Jury überstanden und es ins Finale geschafft.

In der Kategorie Startup – ERP für schnell wachsende Unternehmen traten die D&G Software, vectotax und Optibit gegeneinander an. Sieger wurde das Unternehmen Vectotax mit der Lösung TaxMetall.

Um die Krone im Bereich Internationales ERP kämpften die CVS Ingenieurgesellschaft und Abona Deutschland GmbH. Mit einem Kundenbeispiel in 30 Ländern und über 3000 Nutzern überzeugte CVS mit der Lösung Alphaplan die Jury.

Traditionell eine der wichtigsten Teilwettbewerbe ist die Kategorie „Automotive ERP“. In einem Fotofinish konnte sich hier die Timeline Business Solution äußerst knapp gegen die ebenfalls sehr gute PSI Automotive & Industry durchsetzen.

In der Kategorie ERP für die Hightech-Industrie kämpften Asseco gegen Dontenwill und den Newcomer HeliumV aus Öterreich. Asseco konnte den Preis mit nach Karlsruhe nehmen.

„Ob etablierter Global Player oder innovatives Start-up: Wer Produkte und Lösungen im Spitzentechnologiesegment entwickelt, ist wie in kaum einer anderen Branche auf eine nahtlose Prozessintegration und hohe Automatisierungsgrade angewiesen“, erklärt Ralf Bachthaler, Vorstand der Asseco Solutions. „Denn nicht selten erweisen sich die zur Konstruktion und Fertigung der entsprechenden Lösungen erforderlichen Abläufe als ähnlich komplex wie die entwickelten Produkte selbst. Dass wir uns mit unserer Lösung gerade in dieser fordernden Branche im Wettbewerb durchsetzen konnten, freut uns natürlich sehr. Es ist für uns ein Beleg für die Fähigkeit unserer Lösung, auch hochspezialisierten Anforderungen umfassend gerecht zu werden.“

Sehr spannend war auch das Finale in der Kategorie Plattform-ERP. Hier kämpften Modul.a, Werbas und Weclapp um die Krone, die Weclapp für sich entscheiden konnte.

Im nächsten Jahr wird der Wettbewerb zum ERP-System des Jahres wieder stattfinden, ergänzt um eine internationale Preisrunde.

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ZDNet.de Redaktion

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