Forscher haben ein neues Material für OLED-Displays entwickelt, das eine wesentlich höhere Pixeldichte ermöglicht als bei heute erhältlichen OLED-Panels. Es soll die Bildqualität von OLED-Anzeigen deutlich verbessern, wovon vor allem Computerbrillen im Bereich Virtual Reality profitieren würden.
Grundlage für die Entwicklung war eine Technik, die die Fertigung ultradünner Solarpaneele ermöglichen soll. Sie erlaubt es, auf einem Inch (2,54 Zentimeter) 10.000 Pixel unterzubringen.
Meta-OLED-Display (Bild: Samsung Advanced Institute of Technology)Die Auflösung der neuartigen OLED-Panels übertrifft die heutiger Produkte bei weitem. So sind bei OLED-Fernsehern beispielsweise Pixeldichten zwischen 100 und 200 ppi üblich. Smartphones erreichen indes 400 bis 500 ppi. Darüber hinaus nutzen die neuen Panels ein metaphotonisches Material, das kostengünstiger zu fertigen ist und zudem höhere Helligkeitswerte und eine bessere Farbgenauigkeit erreicht.
Entwickelt wird das neue OLED-Material in Zusammenarbeit zwischen Samsung und der Stanford University. Es verzichtet auf heute bei OLED-Displays gebräuchliche Techniken, mit denen die Farbausgabe der einzelnen organischen Leuchtdioden gesteuert wird. Je nach Endprodukt kommen Metallfolien oder Filter zum Einsatz, die die Baugröße der Paneele beschränken oder den Energieverbrauch steigern.
Sie sollen künftig durch eine „optische Metaoberfläche“ ersetzt werden, die aus einem reflektierenden Metall besteht, das wiederum über mikroskopisch kleine Säulen verteilt wird, was zusammen eine zerknitterte Oberfläche ergeben soll. Die Säulen wiederum sollen aufgrund unterschiedlicher Größen in der Lage sein, verschiedene Wellenlängen des Lichts, die zu den Grundfarben Rot, Blau und Grün gehören, zu beeinflussen. Das soll es ihnen schließlich erlauben, einer Diode, die weißes Licht abgibt, eine bestimmte Primärfarbe zuzuordnen.
Bisher ist es den Forschern lediglich gelungen, im Labor wenige Pixel herzustellen, die auf der neuen Technik basieren – allerdings mit vielversprechenden Ergebnissen. Sie zeigten eine höhere Farbgenauigkeit und gaben bei gleicher Energieaufnahme die doppelte Lichtmenge ab.
Von der neuen Technologie versprechen sich die Forscher vor allem Vorteile für Microdisplays, die direkt vor den Augen platziert werden und für Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen benötigt werden. „Eine ultrahohe Dichte von 10.000 Pixeln pro Zoll erfüllt ohne weiteres die Anforderungen für die Mikrodisplays der nächsten Generation, die auf Brillen oder Kontaktlinsen aufgebracht werden können“, erklärten die Forscher.
Vor COVID-19 war Remote-Work für viele Unternehmen fast undenkbar. Heute haben sie erkannt, dass es sehr gut funktionieren kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie mit der Kollaborationslösung Slack auf die veränderten Arbeitsbedingungen optimal reagieren können.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.