Microsoft hat im ersten Fiskalquartal 2021 die Erwartungen von Analysten übertroffen. Der Softwarekonzern meldete in seiner gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Bilanz 37,2 Milliarden Dollar Umsatz (plus 12 Prozent) und einen Nettogewinn von 13,9 Milliarden Dollar (plus 30 Prozent) oder 1,82 Dollar je Aktie. Die Prognose lag bei 1,54 Dollar Profit je Aktie sowie Einnahmen von 35,7 Milliarden Dollar.
Wie schon im Vorquartal war die Intelligent Cloud Group die umsatzstärkste Sparte. Sie erzielte mit 20 Prozent auch das größte Wachstum, was ihr Einnahmen von 13 Milliarden Dollar bescherte. Allein der mit Azure erzielte Umsatz verbesserte sich um 48 Prozent.
12,3 Milliarden Dollar erwirtschaftete die Sparte Productivity and Business Processes, zu der Office und auch LinkedIn gehören. Das entspricht einem Wachstum von 11 Prozent. Office-Produkte und -Clouddienste für Verbraucher legten um 13 Prozent zu, die Office-Produkte für Unternehmen um 9 Prozent.
Der klassische Umsatz mit Window-OEM-Lizenzen schrumpfte hingegen um 5 Prozent. Im Business-Segment steigerte Microsoft jedoch die Windows-Verkäufe um 13 Prozent. Eine hohe Nachfrage nach Surface-Produkten bescherten dem Unternehmen in diesem Segment sogar ein Plus von 37 Prozent. Insgesamt wirft die Bilanz für den Bereich More Personal Computing 11,8 Milliarden Dollar aus (plus 6 Prozent).
Im laufenden zweiten Fiskalquartal rechnet Microsoft nun mit Einnahmen zwischen 39,5 und 40,4 Milliarden Dollar. Das würde ein Wachstum von bis zu 9,5 Prozent entsprechen und unter dem Wert des ersten Fiskalquartals liegen. Allerdings sollen auch die Umsatzkosten um mindestens 1,4 Milliarden Dollar auf 13,75 Milliarden Dollar steigen.
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