Google schließt im November 37 Sicherheitslücken in Android. Den gestern veröffentlichten Sicherheitsbulletins zufolge sind fünf Anfälligkeiten als kritisch eingestuft. Sie erlauben das Einschleusen von Schadcode aus der Ferne beziehungsweise ermöglichen Denial-of-Service-Angriffe.
Der Zweite Teil des Android-Bulletins listet wie immer Anfälligkeiten in Komponenten von Drittanbietern. Im November werden und anderem ein Video Encoder von Mediatek sowie diverse Closed-Source-Komponenten von Qualcomm gepatcht. Diese Fixes sind in der Sicherheitspatch-Ebene 5. November enthalten.
Das Pixel-Bulletin betrifft im November ausschließlich Komponenten von Qualcomm, wobei die insgesamt vier Lücken als mittelschwer eingestuft werden. Unter anderem beseitigen die Entwickler drei Bugs in der WLAN-Komponente. Vor Angriffen auf diese Schwachstelle schützt ebenfalls die Sicherheitspatch-Ebene 5. November.
Google hat bereits mit der Verteilung der Updates begonnen. Die Android-Partner des Unternehmens wurden wie immer mit einem Vorlauf von mindestens einem Monat über die Details des Patchdays informiert. Die Source-Code-Patches stellt Google zudem dem Android Open Source Project (AOSP) zur Verfügung.
Auch Nutzer einiger Samsung-Geräte können bereits das November-Update Over-the-Air beziehen. Das Bulletin des koreanischen Unternehmens nennt 65 Sicherheitslücken, die in diesem Monat geschlossen werden, darunter fünf als kritisch bewertete Schwachstellen. Samsung-Geräte erreichen nach dem Update allerdings nur die Sicherheitspatch-Ebene 1. November – außerdem enthalten Samsungs Updates auch die Fixes der Sicherheitspatch-Ebene 5. Oktober, die im vergangenen Monat nicht bereitgestellt wurden.
Auch andere Hersteller wie Huawei, LG, Motorola, Nokia und Oppo versorgen zumindest einzelne Android-Produkte aus ihrem Sortiment zeitnah mit Sicherheitsupdates. Von ihnen liegen bisher allerdings noch keine aktuellen Sicherheitswarnungen vor.
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