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Pixel 5: Google weist Beschwerden zu möglichem Designfehler zurück

In Googles Support-Forum häufen sich Beiträge von Nutzern, die sich über einen Spalt zwischen Gehäuse und Display beim Google-Smartphone Pixel 5 beschweren. Laut Google handelt es sich um einen „normalen Bestandteil des Designs des Pixel 5“.

Ein Käufer des eigentlich als Vorzeigegerät konzipierten Pixel 5 fragte sich beispielsweise, ob der Spalt Einfluss auf die Wasserbeständigkeit des Geräts hat. Das Smartphone ist laut Google nach der IEC-Norm 60529 mit der Wasserschutzklasse IPX8 eingestuft, die einen Schutz gegen eindringendes Wasser selbst bei andauerndem Untertauchen verspricht. „Wie kann so etwas bei einem 600 Pfund teurem Gerät passieren?“

Ein andere Betroffener erklärte, bei ihm sei das Problem erst nach einigen Tagen aufgetreten. In dem Spalt zwischen Gehäuse und Display könne er sogar Klebstoff erkennen. Einzelne Posts in dem Support-Forum erhielten zudem Hunderte Upvotes, was die Vermutung zulässt, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt.

Anfang der Woche reagierte schließlich eine Google-Mitarbeiter namens David Pop auf die Beschwerden. „Wir hatten die Gelegenheit, Geräte von Kunden zu untersuchen, und in Kombination mit unseren Daten aus der Qualitätskontrolle im Werk können wir bestätigen, dass die Variation des Abstands zwischen Gehäuse und Display ein normaler Bestandteil des Designs Ihrer Pixel 5 ist.“

Der Manager bestritt auch, dass der Spalt das Eindringen von Wasser oder Staub begünstigt. „Es gibt keine Auswirkungen auf die Wasser- und Staubbeständigkeit oder die Funktionalität Ihres Telefons. Wir arbeiten mit unseren Kunden auf individueller Basis zusammen, um ihre Bedenken auszuräumen.“

Die letzte Bemerkung des Support-Mitarbeiters legt Betroffenen offenbar nahe, sich direkt mit Google in Verbindung zu setzen. Ob Google bereit ist, Geräte mit Spalt auszutauschen, ist nicht bekannt. Die Reaktion der Google-Community auf den Beitrag des Mitarbeiters waren indes eindeutig: Nur 39 äußerten sich zustimmend, 194 Nutzer hingegen ablehnend.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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