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Bericht: Apple fehlen Komponenten für die Fertigung des iPhone 12 Pro

Apple hat offenbar Probleme, bestimmte Komponenten für das iPhone 12 Pro in ausreichenden Mengen zu beschaffen. Das berichtet zumindest Nikkei Asia. Das Unternehmen aus Cupertino soll unter anderem die Nachfrage nach dem hierzulande mehr als 1100 Euro teuren Smartphone unterschätzt haben.

„Die Nachfrage nach dem iPhone 12 Pro war viel stärker als von Apple erwartet. Erschwerend kommt hinzu, dass das Unternehmen mit Lieferengpässen bei einigen Komponenten wie Chips zur Energieverwaltung und Lidar-Komponenten für die Tiefenabtastungs-Bildgebungsfunktionen zu kämpfen hatte“, heißt es in dem Bericht.

Als Behelfslösung soll Apple nun für iPads eingeplante Bauteile umleiten, um die iPhone-12-Pro-Produktion anzukurbeln. „Als Reaktion darauf hat Apple einige für iPads vorgesehene Komponenten auf das iPhone 12 Pro umgestellt“, will Nikkei Asia von zwei mit der Situation vertrauten Quellen erfahren haben.

Um insgesamt genug iPhones anbieten zu können, soll Apple außerdem zusätzliche 20 Millionen Einheiten der älteren Modelle iPhone 11, iPhone SE und iPhone XR in Auftrag gegeben haben. Sie sollen die Lücken in den Regalen füllen und bis zum Jahresende ausgeliefert werden.

Ob diese Geräte auch Käufer finden werden, bleibt abzuwarten. Im abgelaufenen Septemberquartal hatte die iPhone-Sparte einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Zusammen mit den 75 bis 80 Millionen Einheiten der zwölften iPhone-Generation, die Apple für dieses Jahr bestellt haben soll, könnten die zusätzlichen älteren iPhones Apple helfen, im wichtigen Dezemberquartal wieder ein Umsatzwachstum mit der iPhone-Sparte zu erzielen.

Derzeit beträgt die Lieferzeit für ein iPhone 12 Pro, unabhängig von der Gehäusefarbe und der Größe des internen Speichers, rund drei Wochen. Da die Lieferzeiten wahrscheinlich vor dem Jahresende nicht mehr kürzer werden, sollten Nutzer, die ein iPhone 12 Pro zu Weihnachten verschenken wollen, rechtzeitig ihre Bestellung aufgeben.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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