Microsoft hat einen Fehler in Windows 10 Version 2004 bestätigt, der dazu führt, dass PCs die Nutzernamen und Kennwörter von installierten Apps vergessen. Das Problem betrifft demnach auch Outlook. Ein Fix ist nun und Arbeit und bis dahin bietet Microsoft seinen Nutzern eine Behelfslösung an.
Veröffentlicht wurde das Build bereits im April. Seitdem beschweren sich auch Nutzer über die „systemweite Passwort-Amnesie“ des Betriebssystems. Einträgen in Microsofts Support-Forum zufolge sind auch Dienste wie OneDrive Personal und OneDrive Business sowie Office-365-Konten in Outlook betroffen. Aber auch Adobe Acrobat soll nicht mehr in der Lage sein, sich an hinterlegte Anmeldedaten für ein Adobe-Konto zu erinnern.
Der Fehler kann außerdem dazu führen, dass Windows 10 die Konfiguration für das Windows Insider Program verliert. Aber auch Browsererweiterung mit LastPass für Firefox fragen Nutzer häufiger als üblich nach ihrem Passwort.
Auslöser ist laut Microsoft der Windows-Dienst Anmeldeinformationsverwaltung. Er wird offenbar nicht zusammen mit Windows gestartet, falls bestimmte Aufgaben über die Aufgabenplanung „in einer bestimmten Weise“ konfiguriert wurden. Betroffene Kunden sollen die fraglichen Aufgaben in der Aufgabenplanung deaktivieren.
Welche Aufgaben den Start der Anmeldeinformationsverwaltung stören, lässt sich über die Eingabe eines Befehls in die Windows Power Shell herausfinden. Bei der Entwicklung dieses Workarounds erhielt Microsoft Unterstützung von Tavis Ormandy, Sicherheitsforscher bei Google. Der Befehl wirft eine Liste mit Aufgaben aus, die anschließend über die Aufgabeplanung deaktiviert werden müssen.
Die Anleitung dafür findet sich in Microsofts Support-Artikel. Nutzer müssen danach ein weiteres Mal ihre Anmeldedaten eingeben, die dann aber dauerhaft gespeichert werden sollen. Wann ein Fix zur Verfügung stehen wird, ist nicht bekannt.
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