Eine Störung der Amazon Web Services hat Teile des Internets lahm gelegt. Betroffen sind nahezu alle cloudbasierten Softwareanwendungen, die auf die Dienste von Amazons Cloudsparte angewiesen sind. Mit Ausfällen haben unter anderem Adobe Spark, Roku, Flickr und Autodesk zu kämpfen.
Laut Amazons Statuswebsite war vor allem AWS Kinesis gestört. Der Dienst wird zur Analyse von großen Datenmengen in Echtzeit benötigt. Da Amazon den Kinesis-Dienst auch für interne Funktionen benutzt, wirkte sich dessen Störung auch auf Kunden aus, die Kinesis selbst gar nicht einsetzen. Ein weiterer Nebeneffekt: Die Kinesis-Störung erlaubt es Amazon nicht, seine Status-Website zu aktualisieren. Sie zeigte somit Dienste fälschlicherweise als uneingeschränkt verfügbar an.
Betroffen war offenbar nur die AWS-Region Nordamerika. „Kinesis hat heute Morgen in unserer Region US-Ost-1 einen Anstieg der Fehlerquoten erlebt, der sich auf einige andere AWS-Dienste ausgewirkt hat“, teilte AWS mit. Bei Kinesis-Datenströmen betrifft das Problem das Subsystem, das für die Bearbeitung eingehender Anfragen zuständig ist. Das Team hat die Grundursache ermittelt und arbeitet an der Lösung des Problems, das dieses Subsystem betrifft.“
Einige betroffene Dienste von Drittanbietern arbeiten weiterhin nicht fehlerfrei. So meldet beispielsweise Adobe, dass Lightroom, InDesign und Spark nicht mit der Creative Cloud funktionieren. Auch Roku und iRobot melden weiter Probleme. Flickr twitterte indes gegen 6 Uhr deutscher Zeit, die Fehler bei der Anmeldung sowie der Registrierung neuer Konten seien beseitigt worden.
Amazon teilte indes gegen 7.30 deutscher Zeit mit, dass „aller Datenverkehr zu Kinesis Data Streams“ wiederhergestellt worden sei. Die Wiederherstellung aller Anfragen an die Datenströme per VPC Endpoints sei aber noch nicht abgeschlossen. Von der Kinesis-Störung seien derzeit die AWS-Dienste CodeGuru Profiler, CodeGuru Reviewer, CloudMap, Connect, Comprehend, DynamoDB, Elastic Beanstalk, GuardDuty, IoT Services, LEX, Managed Blockchain, Marketplace, Personalize, Rekognition, SageMaker und Workspaces betroffen.
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