Samsung hat zum Jahresende zahlreiche Manager befördert. Das Unternehmen reagierte damit auf die trotz der COVID-19-Pandemie positiven Finanzzahlen. Insgesamt 214 Führungskräfte erhielten zum Teil sogar eine vorgezogene Beförderung – laut Korea Herald die höchste Zahl seit 2017.
Unter anderem hat Samsung dem Bericht zufolge nun 31 neue Executive Vice Presidents. Im vergangenen Jahr wurde dieser Titel neu an 14 Manager vergeben. Sie alle gelten demnach nun als mögliche Anwärter auf einen Chief-Executive-Posten.
Rund 25 Führungskräfte seien außerdem vorzeitig befördert worden, darunter Executive Vice President Lee Ki-Soo der Sparte für Consumer Electronics und Lee Joon-Hee aus der Netzwerk-Sparte. Zudem wurden Lee Jin-Yeop und Jeong Ho-Jin zu Senior Vice Presidents ernannt, und zwar in den Geschäftsbereichen NAND-Flash und Verkauf von Consumer Electronic.
Samsung betonte laut Korea Times auch, dass zwei ausländische Führungskräfte und acht Frauen befördert wurden. Im Jahr zuvor waren es vier Ausländer und fünf Frauen. Unter anderem darf sich Joseph Stinziano von Samsung Electronics America, der dort das Consumer-Geschäft verantwortet, Executive Vice President nennen.
Die Reorganisation betrifft aber auch Tochterunternehmen von Samsung. So soll der neue CEO von Samsung Display, Choi Joo-Sun, drei neue Executive Vice Presidents ernannt haben. Sie sind unter anderem für die Entwicklung und Fertigung von Quantom-Dot-Displays verantwortlich. Der Akkuhersteller Samsung SDI verfügt indes über zwei neue Executive Vice Presidents, die sich mit Personalmanagement und der Entwicklung neuer Akku-Techniken beschäftigen.
Die Bilanz für das dritte Quartal hatte Samsung Ende Oktober vorgelegt. Während der Umsatz um acht Prozent zulegte, verbesserte sich der Gewinn um 58 Prozent. Profitsteigerungen meldeten alle Geschäftsbereiche, von Halbleitern über Smartphones und Displays bis hin zu Consumer-Elektronik.
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