Die Entwickler von Deepin haben auf ihrer Developer und User Conference (DDUC) Ende November einen Ausblick auf die weitere Entwicklung ihrer Linux-Distribution gegeben. Das auf Debian 10.6 basierende Deepin 20.1 soll demnach am 31.12.2020 erscheinen und Verbesserungen in Sachen Performance bringen, aber auch neue Features und Anwendungen bieten.
Eine Beta steht seit wenigen Tagen ebenfalls zur Verfügung. Allerdings gibt es keine ISO, mit der man das System neu installieren könnte. Stattdessen muss man die Repositories ändern, um die Beta 20.1 1005 nutzen zu können. Mit sudo nano /etc/apt/sources.list
editiert man die Repositories und ersetzt die dortigen Einträge mit folgenden:
deb [by-hash=force] https://community-packages.deepin.com/deepin/ apricot main contrib non-free
#deb-src https://community-packages.deepin.com/deepin/ apricot main contrib non-free
deb [trusted=yes] https://proposed-packages.deepin.com/dde-apricot unstable main contrib non-free
Anschließend führt man ein Upgrade auf die Beta 20.1 wie folgt durch:
sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
Nach einem Neustart ist die Beta einsatzbereit. Allerdings sind standardmäßig noch nicht alle für Deepin 20.1 vorgesehene neuen Anwendungen wie Browser, Downloader, Mail, Diskmanager, Camera und Phone Assistant installiert. Das holt man mit „sudo apt install downloader org.deepin.browser deepin-mail deepin-phone-assistant deepin-diskmanager deepin-camera
“ nach. Die bisher standardmäßig vorinstallierten Anwendungen wie Firefox, Thunderbird, Gparted und Cheese werden durch die neuen DDE-optimierten Anwendungen ersetzt.
Neben aktualisierten Programmen und einer verbesserten Performance bietet Deepin 20.1 1005 im Kontrollzentrum außerdem als neue Option die Auswahl von schnelleren Spiegelservern.
Allerdings funktionieren die Einstellungen für Spiegelserver noch nicht. Dafür funktioniert die kürzlich eingeführte Backup&Restore-Funktion mit der Beta problemlos, nachdem sie zuvor durch ein Update teilweise nicht mehr zur Verfügung stand.
Das Deepin Desktop Environment (DDE) gilt als eine der schönsten Benutzeoberflächen für Linux. Mit der konsequenten Weiterentwicklung, die vor allem durch eine Optimierung von Programmen auf die DDE-Oberfläche gekennzeichnet ist, sorgen die Entwickler auch außerhalb des Betriebssystems für ein einheitliches Look & Feel.
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