Wie bereits im Juli angekündigt, hat SAP gestern Nachmittag bei der US-Börsenaufsicht Securities & Exchange Commission (SEC) die Unterlagen für einen Börsengang der Tochtergesellschaft Qualtrics eingereicht, bei dem die Aktie mit 20 bis 24 Dollar pro Stück bewertet wird. Die Preisgestaltung ist vorläufig, und die Menge der zu verkaufenden Aktien ist noch nicht festgelegt.
Die Aktien des Unternehmens sollen unter dem Tickersymbol „XM“ an der Nasdaq gehandelt werden. Morgan Stanley und JP Morgan sind die Konsortialführer des Angebots. Der Börsengang ist so etwas wie ein Déjà-vu: SAP hatte Qualtrics 2019 von einer Gruppe von Venture-Capital-Firmen, darunter Accel Partners, Sequoia Capital und Insight Venture Management, für 8 Milliarden Dollar in bar gekauft, kurz bevor Qualtrics an die Börse ging.
Nach dem Börsengang wird SAP immer noch die große Mehrheit der Qualtrics-Aktien besitzen. SAP erklärte im Juli, dass sie nicht die Absicht habe, das Unternehmen auszugliedern und die Übernahme als großen Erfolg betrachte. SAP stellte den Börsengang so dar, dass er dazu beitragen soll, „die Autonomie von Qualtrics zu erhöhen und das Unternehmen in die Lage zu versetzen, seine Präsenz sowohl innerhalb der SAP-Kundenbasis als auch darüber hinaus zu erweitern.“
Die Software von Qualtrics ist für das, was das Unternehmen „Experience Management“ (XM) nennt. Das Unternehmen behauptet, dass Experience-Management-Software eine neue Kategorie von Software ist, die es laut Qualtrics „Organisationen ermöglicht, in der heutigen Experience Economy erfolgreich zu sein.“
„Unsere XM-Plattform hilft Organisationen, die Erfahrungen zu entwerfen und zu verbessern, die ihre Kunden zu Fanatikern, Mitarbeiter zu Botschaftern, Produkte zu Besessenen und Marken zu Religionen machen“, sagt das Unternehmen. Die Software umfasst vier Module, die „CustomerXM“, „EmployeeXM“, „ProductXM“ und „BrandXM“ heißen.
Qualtrics gibt im Prospekt über 12.000 Kunden und 3.300 Mitarbeiter an. Der Umsatz des Unternehmens sei in den zwölf Monaten bis September um über 36 Prozent auf 723 Millionen Dollar gestiegen, heißt es. In den neun Monaten bis September verlor das Unternehmen auf Nettobasis 258 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 550 Millionen Dollar.
Im Rahmen des Börsengangs, so Qualtrics, haben Risikofonds, die mit Silver Lake Technology Management LLC verbunden sind, zugestimmt, Aktien im Wert von 550 Millionen Dollar zu kaufen.
Carsten Maceus, Systems Engineer bei Fortinet, erläutert in diesem Webinar, wie eine moderne IT-Sicherheitsarchitektur in Unternehmen aussehen sollte. Er illustriert dies am Beispiel eines Fußballstadions wo Bengalos, Flitzer, Ordner und Zuschauer agieren. Spannend.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…