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Diese Microsoft-Technologien sollten Sie 2021 beachten

Microsoft verfolgt eine neue Strategie im Microsoft 365 Cloud-Bereich, die als „Meta OS“ (und manchmal auch als „Taos“) bekannt ist. MetaOS ist als eine einzige mobile Plattform gedacht, die einen konsistenten Satz von Arbeits- und Spieldiensten über alle Geräte hinweg bietet. Es ist kein Betriebssystem wie Windows, aber es besteht aus einer Reihe von Schichten oder Ebenen, einschließlich des Office-Substrats und Microsoft Graph, und einem Anwendungsmodell, das die Arbeit von Microsoft rund um Fluid Framework (seine schnelle Co-Authoring- und Objekt-Einbettungstechnologie), Power Apps und Visual Studio-Entwicklungstools umfasst.

Microsoft Apps wird als eine Reihe von Single-Task-Produkten und -Diensten betrachtet (denken Sie an Planner, Stream, Tasks, Lists, Files, Whiteboard, Notes). Das Fluid Framework spielt hier eine große Rolle. Diese Strategie und ihr Rollout könnten große Auswirkungen auf Entwickler, Verbraucher und Mitarbeiter haben.

Universelle Suche: Information at Your Fingertips Revisited

Microsoft-Gründer Bill Gates hatte die Vision, dass Anwender Informationen zu sich kommen lassen können, anstatt sie suchen zu müssen. Seine Comdex-Keynote 1990 trug sogar den Titel „Information at Your Fingertips“. Jahrzehnte später kommt Microsoft der Verwirklichung dieser Idee mit seiner universellen Suchtechnologie endlich näher.

Von 2018 bis 2020 arbeiteten Microsoft-Teams an den Voraussetzungen für ein einheitliches Sucherlebnis in Windows, Edge und den bestehenden Office-Apps. Microsoft Search ist das einheitliche Intranet-Suchangebot des Unternehmens, das neben Bing, der Websuchtechnologie von Microsoft, existieren soll.

Microsoft Search und die zugrundeliegende Microsoft Graph API sollen dabei helfen, das Arbeitsleben der Anwender (Dokumente, Entitäten, Personen, mit denen sie regelmäßig zusammenarbeiten usw.) sinnvoll zu nutzen. Der Hauptfokus von Bing ist es, ein Verständnis für die Welt außerhalb einer Organisation zu schaffen, mit Akronym- und Entitätsextraktion, maschinellem Leseverständnis, Computer Vision und anderen Tools und Technologien, sagen Offizielle.

Im Jahr 2021 wird Microsoft aktiv nach Wegen suchen, um mehr Anwender dazu zu bringen, die einheitliche Suche einzuschalten und sie zu nutzen, um Arbeitsergebnisse zu erhalten, wo immer sie sich befinden – in einer Office-App, im neuen Edge-Browser oder sogar innerhalb von Bing. Die vereinheitlichte Suche passt sehr gut zu Project Cortex, Microsofts Technologien für das Wissensmanagement. Und wie MetaOS soll auch die Unified Search menschenzentriert und nicht an ein bestimmtes Gerät gebunden sein.

Neues für das Edge

Microsoft war der erste der großen Cloud-Anbieter, der sich mit Hybrid beschäftigt hat. Obwohl einige Offizielle PCs und Server als Beispiele für „intelligente Edge“-Geräte nannten, wird Microsofts Bemühung im Jahr 2021 und darüber hinaus wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen.

Wenn viele an Edge-Geräte denken, denken sie sofort an Produkte des Internet of Things (IoT). Aber Microsoft hat in den letzten Jahren sein Portfolio an Edge-Geräten erweitert. Ruggedized PCs, wie Azure Stack Edge Pro und Pro R, sind Edge-Geräte. Jede Art von Gerät mit eingebauten KI-Verarbeitungsfunktionen qualifiziert sich als intelligentes Edge-Gerät. Auch die kürzlich angekündigten Azure Modular Datacenters – das sind Rechenzentren in Schiffscontainern, die ohne Internetverbindung, mit intermittierender Verbindung und/oder permanenter Verbindung über Satellit betrieben werden können – sind ebenfalls Edge-Geräte.

Microsoft hat seinen AWS Outposts-Konkurrenten, der den Codenamen Fiji trägt, noch nicht angekündigt. Im Jahr 2021 könnte es soweit sein. Fiji soll Anwendern die Möglichkeit bieten, Azure als lokale Cloud zu betreiben, die vom öffentlichen Azure verwaltet und in Form von Server-Racks geliefert wird, die Microsoft direkt an die Anwender liefert. Fiji passt auch in die Microsoft Intelligent-Edge-Familie.

Cloud PC: Desktop-Virtualisierung als Flat-Rate-Service

Microsoft wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 sein Desktop-as-a-Service-Angebot Cloud PC ankündigen. Cloud PC, Codename „Deschutes“, baut auf dem bestehenden Dienst Windows Virtual Desktop (WVD) auf. Aber im Gegensatz zu WVD wird Cloud PC ein pauschaler Abo-Dienst sein, kein Dienst mit Verbrauchsabrechnung.

Cloud PC wird eine Option für Kunden sein, die ihre eigenen Windows-PCs von Microsoft und/oder anderen PC-Herstellern im Grunde wie Thin-Clients nutzen wollen, wobei Windows, Office und möglicherweise andere Software virtuell von Microsoft bereitgestellt werden. Es könnte zusammen mit Windows 10X auf den Markt kommen und den ersten Anwendern von 10X eine Möglichkeit bieten, ihre vorhandenen Win32-Anwendungen auszuführen (da die erste Version von 10X laut unseren Quellen keine Unterstützung für Win32-Container enthalten wird). Abhängig von der Preisgestaltung der verschiedenen Cloud-PC-Pläne könnte dieser Dienst ein starkes Mitglied der Microsoft 365/kommerziellen Cloud-Dienste werden.

Windows 10X: Ein weiterer Run auf den Chromebook-Konkurrenten

Seit Chief Device Officer Panos Panay Anfang des Jahres mehr Verantwortung für das Windows-Team übernommen hat, lautet Microsofts Botschaft: Windows is BACK, baby! Im Jahr 2021 wollen Panay und sein Team beweisen, dass das Unternehmen beschlossen hat, mehr zu investieren, um Windows wieder großartig zu machen, und zwar mit einer Reihe von Maßnahmen, darunter der 21H2 „Sun Valley“-UI-Refresh im zweiten Halbjahr 2021, mehr Arbeit, um Windows 10 auf ARM lebensfähig zu machen, und die Einführung von Windows 10X, einer neuen Windows 10-Variante, die einfacher, sauberer und handlicher sein soll.

Microsofts ursprünglicher Plan war, dass 10X als Betriebssystem für Dual-Screen- und faltbare Windows-Geräte debütieren sollte. Der neue, post-COVID-Plan sieht vor, dass 10X auf neuen PCs mit nur einem Bildschirm debütieren soll, einschließlich Clamshell-Laptops und 2-in-1s, neben anderen Formfaktoren. Microsoft-Offizielle bestreiten öffentlich, dass 10X der neueste Versuch des Unternehmens ist, mit Chromebooks zu konkurrieren, aber Quellen sagen, dass dies definitiv der Sweet Spot für 10X-Geräte ist. Zu den anfänglichen Zielmärkten gehören das Bildungswesen und Sachbearbeiter – dieselben Kundengruppen, auf die sich Microsoft mit Windows 10 im S-Modus konzentriert hat.

Microsoft hat 10X noch nicht extern für Windows-Insider-Tester verfügbar gemacht. Es heißt, dass 10X nur auf brandneuen (nicht für bestehende) PCs verfügbar sein wird und ab diesem Frühjahr auf diesen Geräten ausgeliefert werden könnte. Es wird erwartet, dass Windows 10X bei der Markteinführung auf Intel-basierten PCs läuft, aber Microsoft hat gerüchteweise 10X intern auf Arm-Geräten getestet, also wird es vielleicht auch auf neuen Arm-basierten Geräten irgendwann in der Zukunft verfügbar sein.

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ZDNet.de Redaktion

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