Insbesondere Falthandys gehören zu den modernsten und teuersten Geräten überhaupt, aber auch iPhones haben nach wie vor ihren Preis. Im Bereich der Android-Smartphones könnten die Preise aufgrund neuer Chip-Technologien nach oben schnellen und auch für mehr Geschwindigkeit und kürzere Ladezeiten müssen die Kunden tiefer in die Tasche greifen. Dennoch gibt es mit Google, Honor und einigen anderen Herstellern Unternehmen, die gezielt auf günstigere Smartphones setzen.
Den ersten großen Auftritt auf dem Smartphone-Markt hatten Falthandys zu Beginn von 2019. Hier stellte Samsung erstmals ein faltbares Smartphone vor, von dem viele Experten behaupteten, dass es den Markt im Sturm erobern würde. So ging Strategy Analytics beispielsweise davon aus, dass bis 2025 100 Millionen Modelle auf dem Markt sein würden. Gardner rechnete demgegenüber mit 30 Millionen Falthandys bis 2023. Hierfür wäre es jedoch erforderlich, die faltbaren Smartphones mit technischen Innovationen zu versehen und deutlich günstiger zu machen.
Denn nach wie vor sind faltbare Smartphones ausgesprochen teuer. Das gilt beispielsweise für das Galaxy Z Fold 2, mit dem Samsung seine Faltsmartphone-Sparte attraktiver machen will. Dieses Gerät ist besonders schlank und stabil und wartet mit einem großen Außendisplay auf. Von Huawei gibt es das Mate X beziehungsweise das Mate XS, dass sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass sich der faltbare Bildschirm außen am Gehäuse befindet. Aufgrund der neuen Technologien ist damit zu rechnen, dass faltbare Smartphones 2021 noch recht teuer sein werden. Erst langfristig dürfte es das Ziel der Hersteller sein, die Modelle massentauglich zu machen, wodurch sie günstiger würden.
Apple gehört seit jeher zu den eher teuren Anbietern von Smartphones. Nicht umsonst finanzieren viele Nutzer ihre Geräte über einen Handy-Ratenkauf. Das dürfte sich auch 2021 nicht ändern. Wie teuer das iPhone 13 tatsächlich sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Denn im Unterschied zu vorherigen Jahren gelingt es Apple bisher gut, eventuelle Leaks zu verhindern. Ausgehend von der iPhone 12 Generation ist jedoch zu erwarten, dass die neuen Geräte zwischen 780-1.500 Euro kosten werden.
Massive Preisschwankungen sind bei der neuen iPhone-Generation nicht zu erwarten. Das liegt daran, dass Apple bestimmten Features gerne treu bleibt, statt sie zu revolutionieren oder neu zu entwickeln. Das zeigte sich beispielsweise am Design der iPhones, das zwischen dem iPhone 6 und dem iPhone 8 im Grunde nicht verändert wurde. Theoretisch ist es sogar möglich, dass Apple zunächst gar nicht mit dem iPhone 13 weitermacht, sondern auf das iPhone 12s setzt. Allerdings wurde auf das iPhone 11s verzichtet, weswegen eine solche Entscheidung für 2021 eher unwahrscheinlich ist.
Bei den Android-Smartphones ist zu erwarten, dass diese 2021 noch einmal deutlich teurer werden. Die letzte Generation überstieg die 1.000 € Marke bereits und es wird davon ausgegangen, dass dieser Preis im kommenden Jahr noch einmal deutlich übertroffen wird. Das liegt insbesondere daran, dass Qualcomm einen neuen High-End-Chip entwickelt hat. Dieser verursacht höhere Kosten als das bisherige Modell, weswegen mit einem Preisanstieg zu rechnen ist.
Allerdings ist der Markt mit Android-Smartphones derzeit in Bewegung. So haben sich im März 2020 bereits einige Hersteller geweigert, die hohen Preise zu bezahlen, die Qualcomm für seine 5G-Prozessoren verlangte. Es könnte daher gut sein, dass zum Beispiel Google im kommenden Jahr nach Alternativen für seine High-End-Chips suchen wird. Diese dürften deutlich günstiger ausfallen und somit ein breiteres Publikum ansprechen.
Die Preise für Smartphones könnten 2021 deutlich ansteigen, da die Hersteller teilweise neue Schwerpunkte setzen. So ging es in den vergangenen Jahren vor allem darum, die höchste Displayauflösung zu erreichen, um hierdurch die Zielgruppe zu begeistern. Diese Entwicklung hat sich bereits verlangsamt und dürfte 2021 noch weiter zurückgehen. Stattdessen konzentrieren sich die Anbieter auf die Frequenzen.
Das würde bedeuten, dass sich die Mehrzahl der Hersteller auf Full HD fokussieren und dafür die Bildwiederholrate optimieren wird. 2020 lag die standardmäßige Bildwiederholfrequenz bei 60 Hz, in 2021 dürften Modelle mit 90- beziehungsweise 120-Hz-Displays große Erfolge erzielen. Durch die neue Technologie verbessert sich die Bildfolge und es kommt weniger stark zu Rucklern. Allerdings treten nach 120 Hz kaum noch Veränderungen auf, weswegen sich die Hersteller danach auf andere Features besinnen werden.
Lange Zeit verbauten Smartphone-Hersteller mehrere Kameras, um möglichst viele Brennweiten bereitstellen zu können. Es ist davon auszugehen, dass sich das mit 2021 ändern dürfte. Jetzt setzen die Anbieter vor allem auf eine einzelne, leistungsstarke Kamera, die mehrere Brennweiten in sich vereint. Statt sich also auf die Entwicklung und Vermarktung der Kameras zu fokussieren, werden die Geschwindigkeit und die Akkuladezeit an Bedeutung gewinnen.
All dies hat seinen Preis. Die Entwicklung neuer Technologien und Funktionen wird dazu führen, dass die Preise für Smartphones 2021 noch einmal deutlich ansteigen werden. Des Weiteren optimieren Anbieter wie Apple, Huawei, Samsung und Xiaomi ihre Akkus dahingehend, dass sie besonders schnell wieder aufgeladen sind. Eine höhere Akkulaufzeit wird hingegen nicht vorrangig angestrebt.
Obwohl sich die Preise für Smartphones tendenziell nach oben entwickeln, gibt es auch 2021 die Möglichkeit, günstige Geräte zu bekommen. So setzen einige Anbieter wie Honor neue Schwerpunkte und versuchen, eine andere Zielgruppe anzusprechen. Sie stellen besonders günstige Smartphones her, die für den breiten Markt tauglich sind. Wer nicht unbedingt die neuesten Features und Technologien braucht, hat mit solchen Smartphones die Möglichkeit, hochwertige Modelle zu einem günstigen Preis zu bekommen. Selbst der Technologiegigant Google hat das erkannt und schon 2020 die Preise für seine neuen Pixel-Modelle drastisch gesenkt.
Es ist zu erwarten, dass der Preisanstieg der letzten Jahre, der bei den Smartphones zu beobachten war, auch 2021 anhalten wird. Das gilt zumindest für die Geräte, die das jeweilige Flaggschiff der einzelnen Hersteller darstellen und mit besonders neuen Features und Technologien versehen sind. Wer gezielt auswählt und auf einige Besonderheiten verzichten kann, bekommt jedoch auch 2021 günstige Modelle.
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