Siemens integriert die Datenanalyse- und Künstliche Intelligenz (KI) der Google Cloud in sein Digital Industries Factory Automation Portfolio. Durch die Integration erhält Google einen wichtigen Partner im Bereich der Fertigung, einer von sechs Schlüsselbereichen, die das Cloud-Unternehmen anvisiert. Siemens beabsichtigt, die Google-Cloud-Technologie für Daten und künstliche Intelligenz/maschinelles Lernen (KI/ML), in seine Lösungen für die Fabrikautomatisierung zu integrieren.
Die Integration soll es Herstellern erleichtern, Fabrikdaten zu verwalten, Cloud-basierte KI- und Machine-Learning-Modelle darauf zu betreiben und Algorithmen am Netzwerkrand einzusetzen.
In den nächsten Monaten werden die Unternehmen mehr über die spezifischen Google-Cloud-Tools verraten, die in das Siemens-Portfolio integriert und als gemeinsame Lösung angeboten werden sollen. Im Bereich der Qualitätskontrolle könnten sie beispielsweise bei der visuellen Inspektion von Fertigungsstraßen helfen oder den Wartungsbedarf von Maschinen in einer Montagelinie vorhersehen.
Herkömmliche Lösungen zur Verwaltung und Nutzung von Fabrikdatensind in der Regel ressourcenintensiv und erfordern manuelle Aktualisierungen. Um dieses Problem zu lösen, wenden sich einige Hersteller der KI zu. Laut einer kürzlich durchgeführten KPMG-Umfrage gaben 49 Prozent der Befragten in der industriellen Fertigung an, dass ihre KI-Implementierungen im großen Maßstab voll funktionsfähig sind. Weitere 44 Prozent gaben an, dass ihre KI-Implementierungen mäßig funktionsfähig sind, und weitere 7 Prozent arbeiten mit eingeschränkter oder pilotierter Kapazität.
Künstliche Intelligenz in Produktionsstätten einzusetzen und in die Automatisierung und deren Netzwerk zu integrieren, ist eine komplexe Aufgabe, die hochspezialisiertes Know-how und innovative Produkte wie Siemens Industrial Edge erfordert. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Einsatz und die Skalierbarkeit von KI im Betrieb in Verbindung mit Industrial Edge und dessen Management zu erleichtern, die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit in der Fabrik zu unterstützen, alltägliche Aufgaben zu automatisieren und die Qualität zu verbessern.
„Das Potenzial von künstlicher Intelligenz, den Fertigungsbereich radikal zu verändern, ist noch längst nicht ausgeschöpft. Viele Hersteller stecken bis heute in KI-‚Pilot-Projekten‘ fest – das wollen wir ändern“, sagte Axel Lorenz, VP Control bei Siemens Digital Industries, Factory Automation. „Die Kombination von Google Clouds KI/ML-Technologie mit den Siemens-Lösungen für Industrial Edge und Industrial Operation kann die Fertigungsindustrie maßgeblich verändern.“
„Siemens ist führend bei der Weiterentwicklung der industriellen Automatisierung und Software, und Google Cloud ist führend bei Datenanalyse und KI/ML. Diese Kooperation wird das Beste aus beiden Welten vereinen und KI/ML im großen Maßstab in die Fertigungsindustrie bringen. Indem wir den Einsatz von KI in industriellen Anwendungsfällen vereinfachen, unterstützen wir die Mitarbeiter bei ihrer wichtigen Arbeit in der Fertigung“, erklärt Dominik Wee, Managing Director Manufacturing and Industrial bei Google Cloud.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
Vor COVID-19 war Remote-Work für viele Unternehmen fast undenkbar. Heute haben sie erkannt, dass es sehr gut funktionieren kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Erfahren Sie in diesem Webinar, wie Sie mit der Kollaborationslösung Slack auf die veränderten Arbeitsbedingungen optimal reagieren können.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…