Bitcoin-Regulierung gefordert

Wo Erpresser tätig sind, ist Bitcoin nicht weit. Ein Expertengremium in den USA bestehend aus Vertretern des amerikanischen Geheimdiensts und Mitarbeitern aus Tech- und Sicherheitsunternehmen will den Geldfluss von Kryptowährungen wie Bitcoin rückverfolgen können. Ziel ist es, den Missbrauch von digitalen Zahlungsmitteln, die auf kryptographischen Werkzeugen wie Blockchains und digitalen Signaturen basieren, zu beschränken. Cyberkriminelle könnte man besser ermitteln, da sich Transaktionen entanonymisieren ließen. Heute legt das Expertengremium dem US-Präsidenten Joe Biden Vorschläge vor, um die Regulierung weiter voranzutreiben und die Zahl an Ransomware-Angriffen zu senken.

Eric Waltert, Regional Vice President DACH bei Veritas Technologies, kommentiert: „Cyberkriminelle fordern nach Ransomware-Angriffen immer öfter Lösegeld in Form von Kryptowährungen wie Bitcoin. Vor diesem Hintergrund ist es essenziell, Bitcoin und Co. besser zu regulieren. Dies ist ein wirksamer Hebel, um die Aktivitäten von Cyberkriminellen einzudämmen. Waren es früher noch Schecks, die an anonyme Postfächer geschickt, und dann Zahlungen an anonyme Verkäufer auf E-Commerce-Marktplätzen geleistet wurden, haben Cyberkriminelle mit der Abwicklung von Lösegeldzahlungen über Kryptowährungen ein neues Level erreicht. Veritas unterstützt sämtliche Maßnahmen, um Cyberkriminellen das Leben so schwer wie möglich zu machen und rät Unternehmen, die Regulierung von Kryptowährungen aber nicht als Allheilmittel zu betrachten. Denn der beste Weg, sich vor Auswirkungen von Ransomware-Attacken zu schützen, besteht darin, Daten sowohl zu sichern als auch zu verschlüsseln.“

ZDNet.de Redaktion

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