Daten des japanischen Technologiegiganten Fujitsu werden von einer Gruppe namens Marketo im Dark Web verkauft. Nach Angaben des japanischen Unternehmens sollen die Daten jedoch nicht aus den eigenen Systemen entwendet worden sein.
Am 26. August kündigte Marketo auf seiner Leak-Seite den Verkauf von 4 GByte gestohlener Daten an. Die Hacker behaupteten, sie seien im Besitz von vertraulichen Kundeninformationen, Unternehmensdaten, Budgetdaten, Berichten und anderen Unternehmensdokumenten einschließlich Informationen über Projekte. Ursprünglich hieß es dort, es lägen 280 Gebote für die Daten vor – gestern zeigte die Seite aber nur noch 70 Gebote.
Ein Sprecher von Fujitsu spielte den Vorfall herunter und erklärte gegenüber ZDNet USA, dass es keine Anzeichen dafür gebe für eine Verbindung mit dem Vorfall im Mai gebe, als Hacker über Fujitsus ProjectWEB-Plattform Daten von japanischen Regierungsstellen gestohlen hatten. „Wir sind uns bewusst, dass auf der Dark-Web-Auktionsseite ‚Marketo‘ Informationen hochgeladen wurden, die angeblich von unserer Seite stammen. Details über die Quelle dieser Informationen, einschließlich der Frage, ob sie von unseren Systemen oder aus unserer Umgebung stammen, sind nicht bekannt“, sagte der Sprecher.
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