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Extreme Networks übernimmt Ipanema SD-WAN-Sparte von Infovista

Mit der Übernahme von Ipanema will Extreme Networks ein zweites technologisches Kompetenzzentrum in Europa aufbauen und die Präsenz des Unternehmens für seine europäischen Kunden erhöhen. Ipanema unterhält zudem Partnerschaften mit Managed-Services-Anbietern und Systemintegratoren in ganz Europa, um Kunden bei der Implementierung, Verwaltung und Skalierung ihrer cloudbasierten SD-WAN-Installationen zu unterstützen. Die Lösungen von Ipanema sind derzeit an über 100.000 Standorten im Einsatz und werden von mehr als 400 Kunden genutzt.

Markus Nispel, Vice President International Markets – Office of the CTO bei Extreme Networks, erklärt: „Es gibt nur geringe Überschneidungen zwischen Extreme Networks und Ipanema in der Kundenbasis. Beide Unternehmen ergänzen sich gut.“

Extreme Networks geht davon aus, dass Infovista einen verbindlichen Kaufvertrag über den Kauf und Verkauf in Höhe von 60 Millionen Euro (ca. 73 Millionen US-Dollar) in bar abschließen werden, vorbehaltlich üblicher Anpassungen.

Ipanema ist ein in privater Hand befindliches Unternehmen, das derzeit zu Infovista gehört und sich mehrheitlich im Besitz der Private-Equity-Firma Apax Partners befindet, wobei eine Minderheitsbeteiligung von Thoma Bravo gehalten wird. Vorbehaltlich der Beratungen mit dem Betriebsrat wird die Übernahme voraussichtlich im Oktober 2021 abgeschlossen. Als strategischer Finanzberater für Extreme Networks fungiert Moelis & Company LLC.

Die Lösung von Ipanema passt den Anwendungsverkehr automatisch und dynamisch anhand der Echtzeit-Netzwerkbedingungen an und steigert so die Leistung und Qualität – auch bei unterschiedlichen Bedingungen und über verschiedene Arten von cloud-managed WAN-Verbindungen. Extreme Networks will diese Fähigkeiten dazu nutzen, eine unendlich verteilte und sichere Lösung im ExtremeCloud-Portfolio zu etablieren.

Zudem stärkt Extreme Networks seine Stellung im Sicherheitsumfeld durch eine Kooperation mit CheckPoint. Wie Markus Nispel erklärt, will Extreme Networks sich künftig mit weiteren Security-Anbietern verzahnen.

ZDNet.de Redaktion

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