Twitch hat eine weitere Stellungnahme zu dem Sicherheitsvorfall veröffentlicht, mit dem das Unternehmen Anfang des Monats in die Schlagzeilen geraten war. Die Spieleplattform bekräftigte, dass der Vorfall durch eine „Änderung der Serverkonfiguration verursacht wurde, die einem unbefugten Dritten unzulässigen Zugriff ermöglichte“.
Unter anderem behauptet Twitch nun, dass Passwörter bei dem Einbruch nicht offengelegt wurden. Man sei „zuversichtlich“, dass auf die Systeme, die Twitch-Anmeldedaten speichern und die mit bcrypt gehasht werden, nicht zugegriffen wurde. Auch seien keine vollständigen Kreditkartennummern oder Bankinformationen kompromittiert worden.
„Die offengelegten Daten enthielten in erster Linie Dokumente aus dem Quellcode-Repository von Twitch sowie eine Teilmenge der Auszahlungsdaten der Ersteller. Wir haben die Informationen, die in den offengelegten Dateien enthalten waren, gründlich überprüft und sind zuversichtlich, dass nur ein kleiner Teil der Nutzer betroffen ist und die Auswirkungen auf die Kunden minimal sind. Wir setzen uns direkt mit den Betroffenen in Verbindung“, so das Unternehmen.
Ein unbekannter Hacker hatte am 6. Oktober den gesamten Quellcode von Twitch in einer 128 GB großen Datei veröffentlicht. Dazu gehörten die Auszahlungen für Creators, die bis 2019 zurückreichen, proprietäre SDKs und interne AWS-Dienste, die von Twitch genutzt werden, sowie alle internen Cybersecurity-Red-Teaming-Tools des Unternehmens.
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