Dieser Beitrag wurde von Movavi verfasst.
Vor etwas mehr als 10 Jahren wurde auf Instagram der erste Post (ein Hundewelpen) veröffentlicht. YouTube war damals bereits fünf Jahre alt. Das erste Video, das auf der Plattform im Jahr 2005 hochgeladen wurde, handelte ebenfalls von Tieren, nämlich Elefanten in einem Zoo. Von Internetriesen wie Facebook und Google aufgekauft, sind diese Plattformen heute kaum mehr wegzudenken – und diese bieten Nutzern vor allem eines: Videoinhalte.
Erinnern können wir uns dennoch an die Zeiten, als Instagram und Facebook ohne Story Funktion auskamen. Als Fernsehen noch zum Alltag gehörte und von On-Demand Streaming Diensten wie Netflix oder Amazon Prime Video keine Rede war.
Auch Bildungseinrichtungen und die Unternehmenswelt haben im vergangenen Jahrzehnt große Sprünge gemacht. Vielleicht erinnert sich noch jemand an den Computerraum in der Schule, der nur bei besonderen Anlässen genutzt werden durfte. In Unternehmen konnten sich die Telefonkonferenz oder lange Reisen zum Kunden mittlerweile zum Online-Meeting mit Video weiterentwickeln.
Die rasanten Entwicklungen haben verschiedene Gründe: das Internet wurde schneller, breiter verfügbar und günstiger, Videos können heutzutage mit so ziemlich jedem mobilen Gerät aufgenommen werden und Apps sowie Software machen die Videoerstellung und -bearbeitung für den Laien einfacher denn je. Das i-Tüpfelchen setzte zuletzt die Pandemie obendrauf, welche Schüler, Studenten, Arbeitnehmer, Familien und Freunde noch intensiver vor die Displays brachte.
Video bzw. die Nutzung von Video verbindet und bewegt Menschen weltweit. Wenn wir heute von Video sprechen, dann bezieht sich das nicht mehr nur auf die Aufnahme selbst. Video ist mehr als Unterhaltung; und das in allen Bereichen.
Das virtuelle Klassenzimmer gehört bereits zu einem festen Bestandteil in der Bildung dazu. Lernen ist entweder mit Echtzeit Unterricht per Video oder mittels aufgenommener Lernvideos möglich.
Sich online Wissen anzueignen ist kostengünstig und vor allem deshalb attraktiv, weil Lernen dadurch zeitlich flexibel wird. Verpasst man zum Beispiel eine online Vorlesung, kann diese zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut werden. Dank einstellbarer Abspielgeschwindigkeit spart sich zudem der ein oder andere Lernwillige ein paar Minuten Zeit. Ein großer Vorteil ist, dass Video-Lektionen in einem individuellen Lerntempo erarbeitet und bei Bedarf wiederholt werden können.
Vor allem in Schulen und Universitäten ist Echtzeit Unterricht per Video unverzichtbar geworden. Wurden vor rund 10 Jahren Professoren, die anstelle der Vorlesung an der Uni ein Webinar ausprobierten, noch von Studenten belächelt, hat sich der Video-Unterricht mittlerweile sehr professionalisiert.
Möglich ist das unter anderem durch Anwendungen, die eine vielseitige Interaktion mit den Schülern und Studenten anbieten. Das digitale Whiteboard, Tests, Abstimmungen und Quizze in Echtzeit machen den Unterricht abwechslungsreich und die Lerninhalte einprägsam.
Auch die private Online-Weiterbildung und Unterricht mit Lehrern weltweit sind keine Ausnahme mehr. Dank Plattformen, die Lehrer und Schüler zusammenführen, ist zum Beispiel Sprachunterricht mit einem Muttersprachler auf der anderen Erdhalbkugel an die Stelle der abendlichen Volkshochschule gerückt.
Mittlerweile kann man online so gut wie alles lernen. How-to Videos sind auf YouTube kostenlos, bezahlte Online-Kurse gibt es ebenfalls zu allen denkbaren Themen, sei es zum Thema Architektur, Webentwicklung, Business, Nähen, Handwerken, Design und vielem mehr. Die Preisspanne reicht von unter 10€ bis zu mehreren 1.000€ – für jedes Budget ist etwas dabei.
Damit das Lernvideo ein Erfolg wird, kommt es längst nicht mehr nur die Inhalte an. Grundlegende Fähigkeiten ein Video nachzubearbeiten, werden vorausgesetzt. Außerdem kann das Lernvideo nachträglich mit Tools wie beispielsweise Sprechblasen und erklärenden Elementen sowie Extras wie Hintergrundmusik aufgewertet werden. Die heutige Videotechnik bietet abhängig der genutzten Software zahlreiche Möglichkeiten, dem Lernvideo einen persönlichen Stil zu verleihen.
Dass sich mit Videos ein anschaulicher Lebensunterhalt verdienen lässt, haben YouTube Stars schon lange bewiesen. Darauf beschränkt sich der wirtschaftliche Aspekt von Videos aber nicht.
Ein Jobinterview via Skype, Zoom oder Google Meet hatte vielleicht der ein oder andere Leser bereits, ganz egal ob auf Bewerber- oder Unternehmensseite. Den Einzug in den täglichen Arbeitsalltag fand die Video-Kommunikation aber so richtig in der Zeit der Pandemie, als die eigenen vier Wände zum Home-Office umfunktioniert werden mussten. Online-Meetings werden aller Wahrscheinlichkeit nach in unserer Arbeitswelt beibehalten bleiben. Als zu kostengünstig und gleichzeitig effektiv hat sich diese Art der Kommunikation nämlich herausgestellt.
Video ist in der Kommunikationspolitik von Unternehmen keine Neuheit. Die Möglichkeiten, Video einzusetzen, haben jedoch stark zugenommen und gehören fast schon zur Pflicht. Die Zeiten, als die Werbefilmproduktion mehrere tausend Euro gekostet hat, sind vorbei, zudem ist es auf so gut wie allen Plattformen möglich, Video-Ads zu schalten. In den letzten Jahren hat sich hier vieles hinsichtlich Videotechnik verändert, sodass die Ad Erstellung mit entsprechenden Apps und der richtigen Software sehr günstig und in vielen Fällen sogar Inhouse gelingt. An die Seite der Stockphotos sind deshalb auch bereits Stockvideos in allen möglichen Längen und Formaten gerückt.
Auch der Vertrieb macht sich Video zu nutzen, sowohl im B2C als auch im B2B. Insbesondere im B2B Bereich werden Live Online-Webinare, Demos oder Produkt-Launches erfolgreich genutzt. Der Standort des Unternehmens rückt hier in den Hintergrund, was sich mitunter positiv auf die Teilnehmerzahl und somit (Neu-)Kunden auswirkt. Im E-Commerce lässt sich ebenfalls beobachten, wie Video die Absatzzahlen positiv beeinflusst. Live-Produktvorstellungen auf großen Händlerplattformen sind in einigen asiatischen Ländern bereits etabliert und werden die Retail-Welt voraussichtlich auch in Europa verändern.
Des Weiteren sind Online-Pressekonferenzen sowie virtuelle Messen und Ausstellungen in Echtzeit auf dem Vormarsch. Mit virtuellen Meeting Räumen werden dann in Verkaufs- und Beratungsgesprächen neue Kunden gewonnen.
Wenn die Nachfrage nach Video wächst, macht es nur Sinn, dass sich darum auch neue Ideen und Geschäftsmodelle entwickeln. Startups, die als Kernelement „Video“ vorzuweisen haben, sind daher keine Seltenheit mehr.
Da Videoinhalte so gefragt sind, wollen im Umkehrschluss immer mehr Menschen Videos erstellen. Aus diesem Grund gibt es zahlreiche junge Unternehmen rund um die Entwicklung von Videobearbeitungs-Apps und Programmen. Was vor rund zehn Jahren nur die Profis mit teurer Software konnten, macht heute der Anfänger intuitiv und in nur wenigen Klicks. Außerdem entsteht eine Reihe neuer Plattformen, sei es zum Video-Podcasting, Video-Streaming, Video-Messaging und vielen mehr. Nicht zuletzt basiert auch die Social Media Plattform TikTok auf der Videotechnologie.
Mit der Frage, wie die User Experience bei der Nutzung von bestehenden Videos verbessert werden kann, gehen unter anderem Entwicklungen wie die Generierung automatischer Untertitel einher. Es gibt auch Startups, die dafür sorgen, dass Videoinhalte zielgerichteter, komfortabler und zeitsparender konsumierbar sind. In einem Zeitalter, in dem Zeit eine wertvolle Ressource ist, sind nach Inhalten schnell durchsuchbare Videos wichtiger denn je. Wer sich kein einstündiges Video ansehen kann oder will, findet so schnell die interessanten Themen im Video oder kann sich eine Kurzversion mit den Kernaussagen ansehen.
Die Liste geht weiter – in allen Bereichen, in denen Videos zu unserem Alltag gehören. Vielversprechend sind außerdem alle technischen Entwicklungen rund um die Künstliche Intelligenz. Beispielsweise erhält das Video dank Spracherkennung, maschinellem Lernen und Videodatenmanagement ein innovatives Upgrade, das es in ein noch qualitativeres Medium verwandelt.
Video hält fest, was in Echtzeit passiert. Dadurch wird es bereits heute zu einer Option, tatsächlich in Echtzeit anwesend sein zu müssen. Als Zuschauer ist es in vielen Situationen komfortabler, die Aufnahme im Nachhinein zu konsumieren.
Das soll aber nicht heißen, dass Live-Videos an Bedeutung verlieren werden. Ganz im Gegenteil! Die verbesserte Interaktion in der Videokommunikation ersetzt die Notwendigkeit, sich in Person zu treffen. Das eröffnet neue Möglichkeiten und bringt Menschen in Verbindung, die noch vor einem Jahrzehnt möglicherweise nie voneinander erfahren hätten.
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