Das US-Handelsministerium geht davon aus, dass die Faktoren, die zur aktuellen Chipkrise geführt haben, mindestens bis zum zweiten Halbjahr 2022 anhalten werden. Erst dannen sollen zuvor angekündigte Investitionen der Hersteller bemerkbar machen und zu einer Verbesserung der Liefersituation führen.
Diese Einschätzung des Department of Commerce (DoC) basiert auf Daten, die im September 2021 zur Chip-Krise gesammelt wurden. Demnach sind verschiedene Faktoren zusammengekommen, die die anhaltenden Lieferschwierigkeiten begründen. Dazu zählt das DoC eine mindestens seit 2020 hohe Nachfrage sowie eine Verknüpfung unerwarteter Ereignisse wie Brände in Produktionsstätten, Winterstürme, Energieausfälle und Schließungen durch die Corona-Pandemie.
An der Umfrage nahmen laut DoC fast alle wichtigen Halbleiterhersteller sowie Unternehmen aus verschiedenen Abnehmerbranchen teil. Aus ihren Angaben ermittelte das Ministerium beispielsweise einen Anstieg der Chipnachfrage zwischen 2019 und 2021 um 17 Prozent.
Diese gestiegene Nachfrage wurde nicht durch einen entsprechenden Anstieg des Angebots aufgefangen, da die durchschnittliche Lagerzeit (die Zeit, die ein Chip durchschnittlich in einem Lager oder auf einem Regal verbringt, bevor er vom Endverbraucher gekauft wird) im selben Zeitraum von 40 Tagen auf weniger als 5 Tage sank. Das DOC stellte fest, dass einige mittlere Lagerzeiten in „Schlüsselindustrien“ sogar noch kürzer sind.
Das DOC weist auch darauf hin, dass die unzureichenden Produktionskapazitäten für Wafer einen wichtigen Engpass darstellen. Und das, obwohl die Daten der Behörde zeigen, dass die bestehenden Halbleiterfabriken seit dem zweiten Quartal 2020 zu mehr als 90 Prozent ausgelastet sind – ein extrem hoher Wert für eine Branche, die Anfang 2019 noch unter 80 Prozent lag, so die Untersuchung der Behörde.
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