Categories: BrowserWorkspace

Mozilla stellt VR-Browser Firefox Reality ein

Nach vier Jahren hat Mozilla angekündigt, den Firefox Reality Browser, der für den Einsatz in Virtual-Reality-Umgebungen entwickelt wurde, abzuschalten. Der Open-Source-Browser ermöglichte es Nutzern, über eigenständige Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Headsets auf das Internet zuzugreifen, und war in den App-Stores von Viveport, Oculus und Daydream erhältlich.

Mit dem Browser konnten die Nutzer Standard-URLs besuchen, Suchen durchführen und schließlich zwischen 2D-Websites und immersiven Web-Erlebnissen wechseln. Mozilla erklärte, dass die Entscheidung, Firefox Reality einzustellen, auf Plänen beruht, diese Technologie in andere Gemeinschaften und Organisationen zu übertragen, damit sie „weiter wachsen und zum Web beitragen kann, wie WebAssembly, Rust und Servo“.

Als Teil dieser Entscheidung sagte Mozilla, dass der Quellcode von Firefox Reality weiterhin in Igalias kommendem VR-Browser Wolvic verwendet werden würde, der als Basis dienen würde. „Wir freuen uns, heute bekannt geben zu können, dass die Technologie des Firefox Reality-Browsers unter Igalia weitergeführt wird, wo sie die gleichen Prinzipien beibehalten wird, die wir bei der Entwicklung von Firefox Reality begonnen haben – ein Open-Source-Browser, der Ihre Privatsphäre respektiert“, sagte Mozilla.

Wolvic wird nächste Woche für AOSP-basierte, eigenständige XR-Systeme und HarmonyOS-gebundene Systeme wie Oculus, Huawei VR Glass, Vive, Pico und Lynx verfügbar sein. Die Version von Wolvic, die ab nächster Woche verfügbar sein wird, befindet sich allerdings noch in der „Beta“-Phase, da Igalia noch einige der von Mozilla bereitgestellten Funktionen umstellen wird.

Der Firefox Reality Browser ist immer noch in den VR-App-Stores verfügbar, wird aber in den kommenden Wochen aus diesen Stores entfernt werden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

12 Stunden ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

4 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

5 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

5 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago