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Sichere und schnelle Anwendungsbereitstellung

Es gibt ein starkes und dringendes Argument für Unternehmen, die digitale Transformation zu beschleunigen: Laut einer Vorstands-Umfrage von Deloitte sind „digital ausgereifte Unternehmen“ – das sind jene, die eine digitale Strategie und Infrastruktur in allen Bereichen ihres Unternehmens verankert haben – nicht nur widerstandsfähiger und flexibler in Krisenzeiten, sondern finanziell besser aufgestellt. Dies hat sich nie so deutlich gezeigt wie in den letzten achtzehn Monaten, denn die Pandemie hat die Einführung der digitalen Transformation um sieben Jahre beschleunigt, wie geschätzt wird.

Dieser Erfolg ist jedoch nicht ohne Herausforderungen zu erreichen. Sowohl Unternehmen des öffentlichen als auch des privaten Sektors haben einen Anstieg der Ransomware-Angriffe erlebt, und angesichts der Tatsache, dass Cyber-Kriminalität die Welt bis 2025 jährlich 10,5 Billionen Dollar kosten wird, müssen Unternehmen die IT-Sicherheit als integralen Bestandteil ihrer Strategie auf dem Weg zur digitalen Reife betrachten.

Wichtige Eigenschaften einer Automatisierung

Unternehmen befinden sich auf einem schmalen Grat zwischen Agilität und Sicherheit. Die digitale Transformation zwingt die Anwendungsentwickler, reaktionsschnell zu sein, während Ihr Unternehmen versucht, strategische Initiativen anzugehen, wie Mikro-Segmentierung, Infrastrukturmodernisierung und den Wechsel in die Cloud. Die Herausforderung bei dem Versuch, schneller als die Konkurrenz zu sein, besteht darin, den Ansturm der Sicherheitsbedrohungen abzuwehren, die besonders im Zuge der Pandemie exponentiell zugenommen haben. Dieser widersprüchliche Druck führt zu Engpässen bei der Anwendungsbereitstellung und macht Unternehmen anfällig für Sicherheitslücken und Compliance-Verstöße, wodurch sie ungewollt in die Schlagzeilen geraten könnten.

Alle Stufen der Anwendungsbereitstellungs-Pipeline müssen darum reibungslos funktionieren, sonst wird die Agilität beeinträchtigt. Hier kommt die Automatisierung ins Spiel: die Anwendungskonnektivität und die Sicherheitsrichtlinien im gesamten hybriden Netzwerk, einschließlich Public Cloud, Private Cloud, Container und lokaler Netzwerke, müssen künftig von einer automatisierten Sicherheitslösungen verwaltet werden, um dem Fachkräftemangel und der riesigen Datenmenge entgegentreten zu können.

Diese muss einige Eigenschaften aufweisen:

  • App-zentrierte Perspektive: Das Netzwerk – auch hybrid – wird inspiziert und die Verbindungen zwischen Anwendungen und Servern auf einer Karte dargestellt, damit die Konnektivität bekannt ist, die stets gewährleistet sein muss.
  • Sicherheit über den gesamten Anwendungsentwicklungszyklus hinweg: Die Verwaltung der Sicherheitsrichtlinien wird über die Anwendungsbereitstellung hinweg automatisiert, von der Code-Analyse und -Erstellung bis hin zur Überwachung und Berichterstellung. Somit lässt sich die Sicherheitslage analysieren und schnell anpassen, bevor ein Angriff erfolgt.
  • Änderungen im Handumdrehen automatisieren: Die Änderungen an den Sicherheitsrichtlinien werden automatisch im Netzwerk durchgesetzt, um den geschäftlichen Alltag nicht zu beeinträchtigen und Empfehlungen werden umgehend vorgeschlagen.
  • Vollständige Integration in den bestehenden Tech-Stack: Um die Implementierung einfach zu halten, sollte diese in bestehende ITSM-, SIEM-, Schwachstellenscanner-, Identitätsmanagement- und Orchestrierungssysteme integrierbar sein. Das fördert zudem eine robuste Sicherheitslage und eine kontinuierliche Compliance.

Beratung durch Experten gibt Sicherheit

Die digitale Transformierung der Unternehmen erfordert Fachwissen, dass oft nicht genügend vorhanden ist. Aus diesem Grund fühlt sich natürlich jeder wohler, sobald er seine gesamte Netzwerksicherheit automatisieren will, wenn Experten bei der Einführung helfen. Hier profitieren der Hersteller und der Kunde von einem fähigen Customer Success Team, das jeden Schritt des Prozesses begleitet und sicherstellt, dass die gewünschten Ergebnisse schnell erreicht werden und nichts bei der Implementierung schief geht – denn eines ist sicher: Die schier gigantische Datenmenge, die sogar ein Mittelständler mittlerweile bewältigen muss, lässt sich manuell nicht mehr bewältigen, geschweige denn verwalten, ohne Fehler zu begehen.

ZDNet.de Redaktion

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